Sonntag, 15. Juli 2018

"MI"-Special: "Mission: Impossible 3" (2006)

Story: Ethan Hunt wird von Meisterkriminellen Owen Davian zurück in den IMF-Dienst gezogen und das obwohl er sein Agentenleben für die anstehende Hochzeit mit seiner Frau Julia aufgegeben hat...

6 Jahre nach einer tonal merkwürdigen Fortsetzung brachte J.J. Abrams mit seiner allerersten Regiearbeit die Franchise zurück und verpasste ihr wiederum einen komplett anderen Ton im Vergleich zu den vorherigen beiden Teilen: "Mission Impossible" wurde zu einem Sommer-Blockbuster à la Spielberg. Inszenatorisch war die Reihe davor noch nie größer und spektakulärer und die Action wohl nie so rasend und rasch. So sehr, dass man als Zuschauer kaum Zeit zum Verschnaufen hat wegen all der knallharten und rasanten Action, die da auf einen einprasselt.

Was diesen Teil auf jeden Fall auszeichnet ist der Bösewicht: Philipp Seymour Hoffman als Owen Davian zu besetzen war wohl eine der besten Entscheidungen auf die gesamte Reihe bezogen, denn einer der besten Charakterdarsteller aller Zeiten gibt hier nicht nur den mit Abstand besten Bösewicht der Reihe, sondern vielleicht sogar einen der besten Bösewichte aller Actionfilme ab. Er hat einfach die magnetisierende Aura und das Charisma, sodass er in jeder seiner Szenen im Mittelpunkt steht und dem eigentlichen Star Tom Cruise die Show stiehlt; er hat genau die passende Portion an diabolischer Bosheit, Coolness und Stil, um einen klassischen Actionfilm-Bösewicht zu mimen. Tom Cruise liefert hingegen eine fast schon "gewöhnliche" Darstellung als Ethan Hunt ab und schmeißt sich liebend gern auf den Boden, in Autos und ist das perfekte Herzstück für eine tolle One-Shot-Rennszene.

Fazit: Tolles Popcorn-Kino mit einem tollen Helden und noch tollerem Bösewicht, das wieder mehr Adrenalin in die Franchise reingebracht hat und definitiv den Puls beim Zuschauen erhöht.

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