Mittwoch, 20. Dezember 2017

"Jumanji: Willkommen im Dschungel"

Story: 4 Jugendliche müssen in ihrer Highschool nachsitzen und entdecken dabei ein uraltes Spiel namens "Jumanji". Beim Starten und Auswählen der Charaktere werden sie in die Welt des Spiels reingesaugt und der einzige Weg, zurück in die reale Welt zu kommen, ist der Sieg...

Das Original von 1995 mit Robin Williams ist ein Kultklassiker und so ist es dank heutiger Umstände glasklar, dass man auch dieses ausschlachten wollte mit einem Reboot/Remake/Prequel/Sequel...und so stehen wir nun hier, 2017, mit einer "Jumanji"-Fortsetzung. Und die ist witzigerweise besser als es die Trailer oder der Gedanke an sich vermuten lassen.

Sicher, die Verbindung zum Original ist sehr hanebüchen und mehr oder weniger sinnlos, ebenso wie die Verbindung vom Namen her, aber sie ist jetzt auch nicht allzu störend. Im Grunde genommen nimmt sich dieser Streifen sogar recht erfolgreich zahlreicher Bestandteile/Klischees eines Videospiels an (Medipacks, Inventar, Anzahl an Leben) und schafft es auch, diese regelkonform und unironisch richtig einzusetzen. Eine weitere positive Seite ist das Spielen der meisten Beteiligten gegen ihren Typ, sprich Dwayne Johnson oder Jack Black sind dann entweder ängstlich oder sehr feminin in ihrem anfänglichen Erscheinen (da sich die Spieler an ihre Avatare gewöhnen müssen). Allein diese beiden Faktoren haben mich recht schnell für den Film gewonnen.

Negativ betrachtet sind die Computereffekte meistens doch zu offensichtlich und die Videospiellogik wird vor allem bei der Weltenbildung doch arg gebrochen, da man offensichtlich nicht nur das Areal rund um die Avatare sieht und eine bestimmte Quest sich kurzfristig ändert. Heutzutage wäre es vielleicht gar nicht mehr so seltsam, aber da das "Jumanij"-Spiel eines aus den 80ern sein soll, wirkt das Spiel seiner Zeit weit voraus. Kevin Hart spielt außerdem mal wieder nur sich selbst und kann öfters ermüden. Ansonsten hab ich nichts wirklich an einem Familienfilm auszusetzen, der kurzweilig definitiv Spaß machen kann.

Fazit: Ein ordentlicher Familienfilm für einen Abend !

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