Montag, 11. September 2017

Anime-Kritik: "Neon Genesis Evangelion" (1995)

Story: 15 Jahre nach einer schrecklichen Katastrophe, die die Hälfte der Menschheit ausgelöscht und seltsame Kreaturen namens "Engel" zu Tage fördert, gibt es drei ausgewählte Kinder, die mit Hilfe von hochentwickelten Kampfrobotern die Menschheit beschützen sollen...

Lieblings-Charakter: Misato Katsuragi als den Vormund des männlichen Protagonisten Shinji und das ohne jegliche Konkurrenz. Sie ist für mich einfach der komplexeste, vielschichtigste und interessanteste Charakter, da sie von Anfang an mit Charisma, Charme und Präsenz brilliert, was ich von den meisten anderen nicht so behaupten kann.

Ungeliebter Charakter: Asuka Langley. Sie bekommt zwar gegen Ende des Animes bisschen was an Tiefe, aber das kam in meinen Augen viel zu spät für einen Charakter, den man doch sehr lange begleiten (und ertragen) muss; größtenteils ist sie eine unausstehliche Nervensäge und Zicke.

Lieblings-Episode: /

Meine Meinung zu diesem Anime: Einer der Meilensteine der Animes, zweifellos - alleine die Animation kann auch noch nach 20 Jahren sich immer noch sehen lassen und was die Themen angeht, ist dies einer der komplexesten und tiefgründigsten. Wenn es darum geht, ob dies auch ein Meisterwerk ist, dann muss ich für mich aus dem tiefsten Inneren für "Ein meisterwerkliches Durcheinander" entscheiden. Zahlreiche Themen, Details und Handlungsstränge bauen sich im Laufe des Animes auf und nahezu keiner wird gegen Ende gelöst, stattdessen wird einem als Zuschauer mehr oder weniger liebevoll alles in die Hände gegeben, damit man sich selbst ein Bild machen kann. Ein sehr gewagter Ansatz, der in so gut wie keinem Fall glimpflich funktioniert, doch dies die Ausnahme bildet. Wird man mit dem Anime an sich glücklich ? Weiß ich nicht. Ist der Anime Pflicht für jeden, der sich auch nur ansatzweise für diese Kunstform interessiert ? Auf jeden Fall !

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