Dienstag, 22. November 2016

"La La Land"

Story: Eine werdende Schauspielerin und ein begnadeter Pianist stoßen zufällig mehrmals aufeinander in L.A. . Ob die beiden mehr aus ihren Träumen machen (und einander) ?

"Whiplash" von Regisseur Damien Chazelle war bereits ein großartiger Film über Musik, genauer über die Obession der Perfektion und sein neuester Film "La La Land" ist eher über die Leidenschaft des Menschen generell...und ein Musical ! Ja, ein waschechtes Film-Musical mit Original-Songs, Choreographien und schier unendlich viel Energie/Kreativität beim Erzählen der Geschichte (es ist alles andere als linear und aus verschiedenen Blick- und Kamerawinkeln).

Ich mag Film-Musicals als Genre, aber diese Filme funktionieren in meinen Augen und Ohren nur dann, wenn die Songs Sinn innerhalb des Films machen, nicht deplatziert wirken und auch den natürlichen Verlauf nicht stören. Ein gutes Beispiel für ein tolles und recht modernes Film-Musical wäre "Chicago" von 2002 mit all den von mir oben erwähnten Eigenschaften und tollen Darstellern unter einer tollen Regie. "La La Land" hat nicht nur eine großartige Regie mit einer tollen Kameraarbeit, die L.A. aus vielerlei Winkeln einfängt, sondern auch noch mit einem energischen Schnitt, der einen als Zuschauer stets mitreißt. Darstellertechnisch konzentriert man sich auf Ryan Gosling und Emma Stone - beide leisten hier mal wieder Oscar-würdige Arbeit ab und können rhytmisch vielleicht nicht ganz mit den Vorbildern aus den 50ern und 60ern mithalten, aber funktionieren perfekt als ein Paar auf der Leinwand.

Fazit: Herausragendes Musical mit den besten Chancen, bei der nächsten Oscar-Verleihung alles Mögliche abzusahnen was geht.

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