Mittwoch, 16. November 2016

"Jackie"

Story: Der Film erzählt vom Attentat auf den ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy, aber vor allem von seiner Ehefrau Jackie Kennedy und wie sie damit umgegangen ist.

Dieser Streifen lebt vor allem durch seine Darsteller, vor allem durch Natalie Portman, die mit ihrer geerdeten, verletzlichen und auch hier und da bewegenden Darstellung sicheren Kurs auf eine weitere Oscar-Nominierung nimmt. Alles andere außer den Darstellern gibt einen recht nüchternen und sehr depressiven Film her, der dazu auch noch wie eine Doku gefilmt ist. Damit ist gemeint, dass der Regisseur Pablo Larrain keinerlei Versuche unternimmt, sein Werk stilistisch oder inszenatorisch interessant oder einladend für ein Publikum zu gestalten, dass sich nicht unbedingt für dieses Thema interessiert - ich bin beispielsweise nicht allzu versiert, was das Kennedy-Attentat angeht und weiß überhaupt nichts über seine Frau, weswegen der Film zwar inhaltlich was bot, aber mich nicht unbedingt zum Fan machte.

Fazit: "Jackie" ist ein guter Film, der vor allem durch die Schauspieler lebt - ansonsten versinkt er in seiner Zeitperiode, ohne wirklich Zuschauerinteresse zu generieren.

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