Freitag, 11. Oktober 2013

"Horror"-Monat: "Halloween 6 - Der Fluch des Michael Myers" (1995)

Story: Die fünfzehnjährige Jamie wird von ihrem Onkel gefunden und ermordet, ihr Baby aber wird von den Strodes in Haddonfield aufgenommen, weswegen Michael sich als nächstes dorthin begibt. Als Dr. Loomis davon Wind bekommt, muss er aus seinem Ruhestand zurückkehren und wieder eingreifen...

Wenn man denkt, dass der Vorgänger der Tiefpunkt der Reihe ist...dann hat man "Halloween 6" noch nicht gesehen. Zuallererst waren alleine die Produktion und Dreh ein einzelnes Desaster/Durcheinander, alleine das Drehbuch wurde 11+ Mal umgeschrieben, was auch daran lag, dass das hier Donald Pleasances letzter Film wurde (was man auch stellenweise merkt). Dann kommt da noch ein mysteriöser Kult hinzu, der den Puppenmeister für Michael Myers gibt...jep, einer der berühmt-berüchtigsten Serienkiller der Filmgeschichte ist nur eine Marionette ! Außerdem gibt es mehrere äußerst fragwürdige Szenen, z.B. in einer, wo ein inzestuöses Detail über Michael zum Vorschein kommt oder das Ende, was in keiner der beiden Versionen auch nur einen Hauch von Sinn macht.

Sagte ich "beide Versionen" ? Jep, das große Durcheinander brachte den Fans zwei Versionen: Die Kinofassung und den "Producers Cut"; vor allem der letztere wird eher bevorzugt aufgrund seiner minimal subtileren Art. Ich persönlich finde beide Versionen miserabel, weil man zwischen Pest und Cholera wählen darf - keine ist wirklich gut und beide scheißen auf das Franchise.

Fazit: "Der Fluch des Michael Myers" ist ein ziemlich passender Untertitel für diesen Film und hätte nicht besser gewählt werden können.

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