Freitag, 13. Juli 2012

Batman-Monat: 40er Batman

Jaja, ich hänge hiermit hinterher, aber besser zu spät als nie ! Für den Rest des Juli (oder besser gesagt bis zur Premiere von "The Dark Knight Rises") gibt es hier meine Gedanken zum Dunklen Ritter bei seinen wichtigsten Schritten im Medium Film...einerseits weil es so schön passt und andererseits weil ich kein Comic-Experte bin und mich mit der reichen Geschichte nicht auskenne.
Wir starten mit seinen ersten Schritten in den 40ern und hören auf mit seinem neuesten Abenteuer in den 10ern auf, dabei geht es hauptsächlich um die Kinofilme und auch nebensächlich 2 Serien, die geholfen haben, den Fledermausmann im Mainstream zu etablieren und diesen zu einem der beliebtesten, wenn nicht DEM beliebtesten Superhelden aller Zeiten zu machen.

"Batman" (1943)
 Story: Batman und Robin müssen den verrückten japanischen Wissenschaftler Dr. Daka aufhalten, der Menschen in Pseudo-Zombies verwandeln will...

Typisch für Columbia zu dem Zeitpunkt, bekam der noch relativ frische, aber schon beliebte Superheld Batman eine Art Mini-Serie aus 15 Episoden, die dann alle wie 15 Teile eines Films funktionieren (ähnlich wie bei "Star Wars" oder "Es"). Dabei kann man leider kaum etwas Nennenwertes über diese zeitgemäße B-Film-Produktion. Dem Film sieht man sein Alter sehr schnell an, ebenso wie die fehlende Fürsorge beim Set- und Kostümdesign. Lewis Wilson als Batman und Douglas Croft als Robin sind zwar durchaus passabel, fühlen sich aber nicht wirklich richtig an, weil sie ihre Charaktere jeglicher Emotionen und Eindrücke rauben, sodass diese nicht wirklich erinnerungswürdig ist. Der Rest wirkt wie schon gesagt überaus unterdurchschnittlich und klischeehaft, insbesondere für die Zeit: Der Japaner ist der Gegenspieler und man lässt kaum Chancen aus, den Rassismus raushängen zu lassen. 

Fazit: Wären das Batcave und Alfred nicht in dem Film, hätte man auch jeden x-beliebigen Superhelden hier rein platzieren können. Der Film ist nicht wirklich durchweg unterhaltsam, aber durchaus interessant wegen der Tatsache, welche Bedeutung er für das Bat-Franchise hat.

"Batman and Robin" (1949)
 Story: Dieses Mal muss es das Dynamische Duo mit dem "Zauberer" ("Wizard") aufnehmen, der mit einem elektrischen Apparat Vehikel unter seine Kontrolle bringen will...

Wenn der 43er Batman nicht allzu viel Inspiration, dafür aber umso mehr Ambitionen zeigte, so hat diese Quasi-Fortsetzung nichts von beidem. Robert Lowery als Batman und Johny Duncan als Robin sind eine Vertretung für das erste Duo, die noch fader wirkt als die, aber wer kann es ihnen verübeln ? Ja, der Erstling war ein einziges Klischee, aber dafür konnte man ihr zumindest nicht vorhalten, sie wirke nicht übertrieben recycelt. Die Geldmittel schienen hier noch knapper zu sein als beim früheren Werk und die Tatsache, dass das Schauspiel recht..."statisch" und unlebendig wirkt, hilft dem Anschauen nicht wirklich. 

Fazit: Noch mehr als der Vorgänger ist dies nur ein Tipp für Hardcore-Batman-Fans, da der Streifen ebenfalls eher durch seine Bedeutung interessant ist als durch seinen Inhalt. Nicht komplett unempfehlenswert, aber definitiv kein Fall für jedermann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de Blogverzeichnis