Freitag, 21. Juli 2017

Serien-Kritik: "Prison Break" (Staffel 1)

Story: Der Bruder der Vizepräsidentin wurde umgebracht und der mutmaßliche Mörder soll bis zu seiner Hinrichtung im berüchtigten Fox-River-State-Gefängnis verweilen. Doch ein Mann namens Michael hat einen ausgefuchsten Plan, um ihn zu befreien und dafür verschafft er sich selbst in dieses Gefängnis...

Lieblings-Charakter: Im Laufe der Staffel etabliert sich eine Gruppe rund um Michael und obwohl ich Michael wohl am meisten mögen sollte, mag ich eher die Leute um ihn herum mehr, selbst die größten Bastarde und die obsessivsten Arschlöcher fand ich faszinierender.

Ungeliebter Charakter: Witzigerweise entweder Lincoln (also der vermeintliche Mörder) oder sein Sohn. Entweder intellektuell beschränkt oder einfach nur nervig und hinderlich bezüglich der Fortsetzung der Handlung.

Lieblings-Episode: Episode 22 "Todgeweihte". All die Spannung der letzten Episoden entlädt sich endlich in einer Episode, die meiner Meinung nach kaum bis keinerlei Längen hatte und sie sich somit nie gezogen hatte. Nahezu alle losen Handlungsstränge werden abgeschlossen und man hat eine optimale Ausgangslage für die zweite Staffel.

Meine Meinung zu dieser Serie: "Prison Break" ist für mich in der gleichen Kategorie wie bsw. "Supernatural" gewesen, also der "Große Fan-Unterstützung, aber kein überwältigender Mainstream"-Kategorie. Nunja, ich hab die erste Staffel durch und kann die Faszination um "Prison Break" nun ein Stück weit verstehen. Wenn ich jedoch ein bisschen Kritik üben würde, ginge sie wie folgt: Ich kann verstehen, dass das Voranschreiten der Handlung vor allem dank Michaels Intelligenz möglich ist, aber es gibt ein paar Stellen zu viel, in denen er als viel zu überlegen gegenüber den anderen dar steht, was hier und da frustrierend ist. Ansonsten fand ich es teilweise fast schon unverschämt, wie sehr es die Serie liebt, sich hier und da Längen zu erlauben (und wir reden hier von 22 Folgen je 1 Stunde in dieser Staffel); man kann natürlich nicht immer Action oder Handlung zeigen, aber strecken um des streckens willen ist auch unnötig. Insgesamt scheint "Prison Break" jedoch eine gute Serie zu sein, zumindest von der ersten Staffel her.

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