Mittwoch, 7. Juni 2017

"Die Mumie" (2017)

Story: Die böse ägyptische Prinzessin Ahmanet sollte zum Wohle der Menschheit für immer weggesperrt werden, doch nach 2000 Jahren kommt ihr Grab durch eine Explosion frei. So liegt es an Abenteurer Nick, sie aufzuhalten und die Menschheit zu retten...

Ein weiterer "Mumie"-Film 85 Jahre nach dem damaligen Erstling mit Boris Karloff und dieser hat nichts zu tun mit der Franchise rund um Brendan Fraser, weswegen ich auch nicht noch mal extra was als Vorbereitung gebracht habe. Wenn aber dieser Film etwas von der eher Action-Sommerblockbuster-Franchise hat, dann ist es die effektreiche Action, die auch recht nett aussieht. Schauspielerisch ist es vor allem Tom Cruise, der diesen Film zu tragen hat - nicht, dass Sofia Boutella ihre Sache als die Widersacherin nicht ordentlich machen würde, aber sie ist auch eben kein Imhotep der 00er-Filme und hat auch nicht die Tiefe eines Boris Karloff. Gut, dass man Cruise wenigstens ein charismatisches Arschloch sein ließ, so hat der Film wenigstens ein Gegengewicht zu all den Effekten und Exposition.

Apropos Exposition: Universum-Gebilde sind gerade "in", weswegen der Film abseits vom herkömmlichen Zufriedenheitsgefühl (die Katharsis am Ende des Films, wenn man das Gefühl hat, dass alle Konflikte innerhalb des Streifens gelöst wurden) auch noch sehr viel Aufbau für eben dieses Universum braucht. Das Problem ist da, wenn man das Aufbauen weniger durch subtile Anspielungen und Andeutungen schafft (verbal wie non-verbal) und stattdessen voll auf erschlagende Erklärungen setzt...also mir persönlich verdirbt sowas eher den Film, bzw. raubt mir die Lust darauf doch sehr. Wie auch auf das kommende "Dark Universum", aber damit ist mein Mini-Rant zu Ende.

Fazit: Ein insgesamt durchschnittlicher Auftakt für ein weiteres Film-Universum, das sich eigentlich nur noch steigern kann.

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