Samstag, 11. Juli 2015

"Terminator"-Special: "Terminator 2 - Tag der Abrechnung" (1991)

Story: Das Terminator-Modell T-800 wurde in der Zukunft umprogrammiert und ins Jahr 1994 zurückgeschickt, um den zehnjährigen John Connor vor dem überlegenen Terminator T-1000 zu verteidigen...

Wie schon in der Kritik zum ersten Teil erwähnt, war dies einer der Filme meiner Kindheit und somit auch in gewisser Weise ein großer Einfluss auf meinen Filmgeschmack und das Verständnis des Mediums als solches. Nach dem Erfolg von "Terminator" hatte James Cameron deutlich mehr Geld zur Verfügung für die Fortsetzung und hat dieses Mal nicht einfach nur das Maximum rausgeholt, sondern mehr als das; in so ziemlich jeder Kategorie gab es außergewöhnlich geilen Scheiß, wenn ich das halbwegs nüchtern zusammenfassen würde.

Bevor ich zu dem Offensichtlichen komme, was diesen Film heutzutage ausmacht, sag ich nur folgendes: Linda Hamilton als Sarah Connor ist hier endlich eine vollständige Action-Heldin, die auch noch nebenbei ihren Sohn ausbilden muss (immerhin wird er ja die Menschheit retten). Eine weitere wichtige Sache ist die Chemie zwischen John und dem T-800, der für ihn irgendwas zwischen Freund und Ersatzvater wird, was ja auch nötig ist, um ihn auf den richtigen Weg zu bringen. Die Action ist absolut spektakulär und allein die Verfolgungsszene ist das Anschauen des Films wert sowie die finale Schlacht.

Selbstverständlich sind es aber vor allem die bahnbrechenden Computereffekte, die ein neutraler Betrachter als erstes anerkennen wird - diese waren so ziemlich die besten für die damalige Zeit und auch noch heute sind diese absolut beeindruckend (ähnlich wie bei "Jurassic Park"). Das Geniale daran ist ja, dass sie einen nicht einfach nur technisch erstaunen lassen, sondern einen der besten Bösewichte überhaupt erschaffen, den T-1000, perfekt gespielt von Robert Patrick. Erstens ist es genial, weil er rein physisch komplett unbeeindruckend aussieht gegenüber Schwarzenegger und dennoch die besseren Fähigkeiten besitzt mit dem Morphen durch flüssiges Metall; zweitens nehmen die Effekte niemals von der Darstellung Patricks weg, sondern fügen nur mehrere neue Schichten hinzu und machen ihn so herrlich künstlich.

Fazit: Wirklich einer der Filme, den man mindestens einmal in seinem Leben gesehen haben sollte. James Cameron kann wahrlich in Ruhe sterben im Wissen, dass er zwei der besten Fortsetzungen überhaupt gemacht hat, dies und "Aliens".

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