Dienstag, 10. Juni 2014

"Das Schicksal ist ein mieser Verräter"

Story:  Hazel hat Schilddrüsenkrebs und lernt in der Selbsthilfegruppe Gus kennen, der früher Sportler war und nun Knochenkrebs hat. Die beiden relativ schnell einen Draht zueinander entwickeln und fliegen spontan nach Amsterdam, um Hazels Lieblingsautor zu treffen...

Nein, ich hab die Vorlage nicht gelesen und ja, ich hatte vorher starke Bedenken bezüglich dieser Adaption. Immerhin scheint die "Young Adult"-Welle immer noch anzudauern und nur die wenigsten Ausnahmen sind zumindest anschaubar oder sogar so richtig gut (wie "Vielleicht lieber morgen" z.B.). Nun...ich war echt verblüfft, hier nicht simple Charaktere, sondern gar dreidimensionale Menschen präsentiert bekommen zu haben. Dieses Paar redet miteinander und nicht nur über banales Zeug, sondern diskutiert und reflektiert - warum nur kommt es so selten in solchen Filmen vor, dass einen die Liebesbeziehung nicht nervt aufgrund ihrer Vorhersehbarkeit ?

Ob der Film den Krebs korrekt behandelt, kann ich von mir aus weder bestätigen noch verneinen, aber die Krankheit ist immerzu präsent. Man wird glücklicherweise weder von der Krankheit, noch von der Teenager-Romanze platt gedrückt; beides hält sich eigentlich gut die Waage und dank der Vorstellungen der Protagonisten sind einem Hazel und Gus schneller sympatischer als man glauben mag.

Fazit: Eine kleine Überraschung für mich, da ich normalerweise diesen Film nicht gesehen hätte. Aber als Date-Film oder Fans von realitätsnahen Romanzen kann ich den Streifen durchaus empfehlen !

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