Story: Kunst-Auktionator Simon ist leidenschaftlicher Zocker um viel Kohle und um seine finanzielle Situation zu verbessern, lässt er sich auf einen Gangster-Raub eines teuren Gemäldes ein, nur um es dann wieder selbst zu stehlen. als er im Krankenhaus aufwacht, weiß er nicht mehr, wo das Gemälde ist, selbst unter der Folter der Gangster nicht und so kann nur eine Hypnose helfen, es aus dem Unterbewusstsein zu kratzen...
Der Regisseur Danny Boyle ("Slumdog Millionaire") versucht dieses Mal einen interdimensionalen Thriller hinzuzaubern, in dem man sich als Zuschauer ständig zwischen Traum und Realität bewegt (und nein, ich mache keinen "Inception"-Witz) und hierbei geht es weniger um Logik (was ja eh selten auf Träume zutreffen kann) als um psychedelische Eindrücke mit einsetzender, kurzer Brutalität zu präsentieren; es geht hier nicht wirklich um das langsame Entdecken eines roten Fadens, sondern eher darum, den Zuschauer mit möglichst vielen Wendungen und Überraschungen zu treffen. Das mag zwar irgendwo unterhalten, aber macht einen nicht wirklich involviert in die Geschichte und die Charaktere helfen da auch nicht besonders, da diese zwar solide, aber scheinbar nicht mit besonders viel Interesse gespielt wurden, egal ob es James McAvoy oder Rosario Dawson ist.
Fazit: "Trance" hat einen ziemlich passenden Namen, denn es drückt im Prinzip den Zustand aus, den man beim Schauen dieses Films hat, wenn auch mit etwas mehr Unterhaltung, da nahezu ständig irgendwas passiert. Es hätte aber deutlich mehr sein können.
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