Story: Riker und Deanna wollen sich endlich trauen, doch vor ihrer Hochzeit soll sie die Enterprise-Crew mit dem genetischen Klon Picards beschäftigen, der die Konföderation von innen infiltrieren will...
Als der letzte der "TNG"-Filme und als ein Film mit einer geraden Zahl müsste "Nemesis" ja eigentlich überzeugen, was es aber nicht tut; schlechter als "Der Aufstand" ist er aber für mich auch nicht, denn ja, es gibt auch gute Elemente in "Nemesis". Darstellerisch und action-bezogen ist der Film ein deutliches Upgrade im Vergleich zum Vorgänger, obwohl er es mit dem letzteren auf eine schlechte Weise übertreibt - Action ohne die richtigen Charaktere ist eher langweilig als unterhaltsam. Würde eher zu Kirk als zu Picard passen, ein "Actionheld" zu sein.
"Nemesis" hat öfters Glück, viele der besten Elemente der Film-Reihe halbwegs gut zu wiederholen, sei es der auf Rache pochende Bösewicht oder das dramatische Verabschieden eines Crew-Mitglieds für das Wohl der mehreren; sein größtes Problem scheint zu sein, dass es einfach stiltechnisch nicht zur Serie passt, die um einiges mehr auf Diplomatie ausgerichtet war als auf Action. Das ist so, als ob man aus Sherlock Holmes einen Actionhelden machen würde...achja...
Fazit: Definitiv nicht der schlechteste Teil der Reihe, weil die Grundansätze noch vorhanden sind, aber andererseits unpassend zur diesen Generation und leider nicht der wirklich würdige Abschied von ihr.
Und hier wurde leider auch so viel Potential vergeudet, da man sich entschied, die Hintergründe der romulanischen Politik nicht näher zu beleuchten. Was stand hinter dem Militärputsch? Wer waren die wirklichen Strippenzieher? Usw.
AntwortenLöschenEs wäre die perfekte Umgebung gewesen, Geheimdienstgeschichtchen, Verschwörungen, usw. auszupacken (ähnlich wie bei Star Trek 6), aber stattdessen wird der Plot runtergespielt!