Story: Nach der triumphalen Rückkehr von Mr. Spock in Fleisch und Blut soll die gesamte Crew sich nun vor Gericht verantworten, da sie ja im letzten Teil gegen das Gesetz verstoßen wurden. Bevor sie aber dorthin reisen, machen sie einen Zwischenstopp bei der Erde im Jahr 1986, um ein Notsignal von Buckelwalen zu beantworten...
Ja, besonders die Sache mit den Buckelwalen klingt ziemlich lächerlich, genau das habe ich mir auch gedacht. Aber genau das ist ja auch irgendwie das Geniale an dem Film. Ich will nicht sagen, dass hier alles zur Farce verkommt, aber der Film sprüht einfach so vor Selbstironie, da macht er einfach nur Spaß und unterhält pur.
Nimoy scheint vieles aus seiner vorherigen Regiearbeit gelernt zu haben und steigert sich mehr als gedacht. Obwohl es klar war, dass auch hier die "OMG, Aliens, die auf der Erde mit allerlei Erden-Zeug klarkommen müssen"-Schiene gefahren wird, so wird das Ganze nichtsdestotrotz witzig, packend und sogar mit einer relativ zurückhaltenden Öko-Botschaft inszeniert (Al Gore könnte sich so einige Sachen hiervon abkupfern). Es ist keine Parodie, aber es ist offenherzig ehrlich, wie es sich nicht scheut, auch mal eigene Klischees und Charaktere aufs Korn zu nehmen.
Fazit: Dank Nimoys sehr guter Regie wurde dies (verständlicherweise) seinerzeit der erfolgreichste "Star Trek"-Streifen und es ist nicht so schwer zu sehen warum. Dies ist der "Star Trek"-Film, der vermutlich am meisten Richtung Mainstream schielt, ohne die eigenen Wurzeln zu vergessen und diese möglichst gewitzt auszuspielen.
Mein Lieblingsfilm unter all den ST Filmen und ich kann dir auch nur zu 100% zustimmen.
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