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Sonntag, 5. Mai 2019

"Fast & Furious"-Special: "The Fast and the Furious: Tokyo Drift" (2006)

Story: Sean ist ein Unruhestifter und Möchtegern-Racer, der nach der neuesten Eskapade zu seinem Vater nach Tokio geschickt wird, um dem Gefägnis zu entgehen. In Japan fährt man aber anders als in den USA und Sean muss sich wohl oder übel anpassen...

Wenn die zwei Vorgänger sich mehr oder weniger klar an entweder "Need for Speed" oder zahlreiche 80er-Buddycopfilme orientiert haben, so sollte der dritte Teil vorerst nur einen Spin-Off darstellen. Vorher hatten wir mit Paul Walker und Vin Diesel zwei kaum charismatische Schauspieler um die Franchise auf ihren zerbrechlichen Schultern zu halten - Lucas Black (welch Ironie !) unterbietet aber selbst die beiden Herren deutlich an Talent, Charisma und Ausstrahlung. Warum ist sein Name ironisch ? Aus irgendeinem Grund (vermutlich weil dies das Zielpublikum sein sollte) ist Sean als Charakter das Sammelbecken jedes stereotypen weißen jungen Mannes und der Film lässt auch keine Gelegenheit aus, das mehrfach zu erwähnen und stets einen klaren und unüberwindbaren Unterschied zwischen ihm und seiner Umgebung aufzuzeigen.

Abseits davon wirkt alles billiger als noch in den Filmen davor - egal ob die Rennen an sich oder sonstige Effekte, alles kommt so lieblos rüber, dass nicht mal der Trash-Faktor der Filme zieht und man nur noch das Ende herbeisehnt. Leider ist nicht einmal der Soundtrack so gut wie früher, weswegen dieser Ableger der schlechteste ist, da derjenige ohne jeglichen Geschmack.

Fazit: "Tokyo Drift" steuert buchstäblich nichts zu dieser Reihe bei. Nichts von Wert zumindest.

Mittwoch, 27. Februar 2019

"Fast & Furious"-Special: "2 Fast 2 Furious" (2003)

Story: Nachdem Brian als Cop suspendiert wurde, soll er für das FBI einen berüchtigten Drogenhändler schnappen. Da der ihm zur Seite gestellte Cop keine Ahnung von illegalen Straßenrennen hat, will er unbedingt Roman als Partner, auch wenn beide nicht gerade begeistert voneinander sind...

Nachdem Vin Diesel das Drehbuch als "zu schlecht" befand (das muss man sich mal auf der Zunge zergehen, besonders in Anbetracht der Fortsetzungen), ist Paul Walker hier Partner von Tyrese Gibson und was soll man sagen...charisma-technisch steckt er Walker und Diesel locker in die Tasche. Das Drehbuch ist wirklich nicht gerade das Beste, aber mit dem Duo Walker/Gibson kriegt man leicht einen "Lethal Weapon"-Vibe - gut, es ist nicht wie bei Mel Gibson und Danny Glover, aber im Vergleich zu dem, was man sonst bei der Franchise kriegt war es fast schon radioaktiv. Abseits davon ist es mittlerweile eine Spur mehr generischer Actionstreifen aus den 80ern als pseudocooler Rennstreifen Anfang der 00er. Weiß nicht, mir persönlich gefällt der Ton und die Ästhetik dieses Films besser als die des Vorgängers, aber es ist natürlich Geschmackssache.

Fazit: In meinen Augen besser als der Vorgänger. Egal ob das eine kontroverse Meinung ist oder nicht.

Freitag, 25. Januar 2019

"Fast & Furious"-Special: "The Fast and the Furious" (2001)

Story: Brian O`Conner muss undercover in die Raserszene abtauchen, um wertvolle technische Waren aufzuspüren. Dabei soll er sich auch vor dem König der Szene Dominic Torretto beweisen...

Unter anderem wegen "Hobbs & Shaw" (und weil man bei Amazon Prime über die Reihe gestolpert ist), gibt es nun die ganze Reihe bis zum ersten offiziellen Spin-Off einer der erfolgreichsten gegenwärtigen Filmreihen - weswegen man da natürlich mit dem bald 20 Jahre altem Erstlingsstreifen anfängt.

Witzigerweise dachte ich immer, diese Reihe hätte sich bei dem damaligen Kurs der beliebten "Need for Speed"-Videospielreihe bedient, doch die Realität sieht genau andersherum aus: Es war nämlich der Erfolg dieses Films, der unter Fans beliebte Ableger wie "Underground" und "Underground 2" hervorbrachte. Wenn man sich auch nur mit einem der beiden halbwegs beschäftigt hat in der frühen Jugend/späten Kindheit, der weiß was hier auf einen wartet: Viel Bling-Bling, viele Klischees und Stereotypen aller Nationalitäten, Frauen in sehr knappen Outfits und natürlich ein ordentlicher Hiphop-Soundtrack. Beiweilen kriegt man hier keine oscarreifen Darbietungen, hirnschmelzende Spezialeffekte oder etwas Anderes, was diesen Film zeitlos wirken lassen würde, eher das Gegenteil: Neben Filmen wie "xXx" ist dies ein weiterer Beweis dafür, wie groß die Extremsportkultur rund um die Jahrtausendwende war und wie simpel ein erfolgreicher Streifen sein musste. Hätte ich "The Fast and the Furious" damals als 9- oder 10-jähriger "Need for Speed-Underground"-Junkie gesehen, dann hätte ich ihn vermutlich geliebt, aber als zynischer Erwachsener sehe ich ihn als eine Zeitkapsel aus 2001, nicht mehr und nicht weniger.

Fazit: Kurzweiliger Trip in eine vergangene Jugendkultur, der nicht über seine Zeit hinaus wirken kann.
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