Dienstag, 11. September 2012

"Lockout"

Story: Im Jahr 2079 kommen die schlimmsten amerikanischen Schwerverbrecher in ein Sicherheitsgefängnis im All und werden eingeschläfert. Die Präsidententochter will sich live davon überzeugen und gerät kurzerzeit unter Gefangenschaft der 500 Insassen...zum Glück für die Regierung sitzt im gleichen Gefängnis der Ex-CIA-Agent Snow, der nun für seine Freiheit die Präsidententochter retten darf...

Entgegengesetzt den Regisseuren und dem Produzenten Luc Besson ist "Lockout" kein stylistischer Sonderling wie "Das fünfte Element" es ist, denn eigentlich hätte man hierfür ruhig auf der Erde bleiben können. Andererseits hätte man dabei viel zu sehr "Die Klapperschlange" kopiert und so ganz dreist wollte man dann doch nicht dastehen. Ansonsten ist "Lockout" ein typischer Actionfilm, der dank seiner "ab 16"-Freigabe auch mal etwas brutal ausfallen darf.

Was den Film nahezu macht, ist Guy Pearce als Snow. John McClane-ähnlich spielt er hier den ultimativen Badass, immer mit einem Oneliner auf den Lippen, was ihn schnell zum Publikumsliebling macht. Die Insassen sind vielleicht auch noch unterhaltsam, aber alle anderen sind (wie im Genre üblich) Stereotype. Besson sorgt als Produzent außerdem dafür, dass die Action halbwegs stimmt; nicht besonders spektakulär, aber das Soll wird erfüllt.

Fazit: Dank seinem Protagonisten ist "Lockout" kein allzu schlechter Film geworden - er ist recht kurzweilig und macht während der Pearce-Szenen sogar etwas Spaß. Dummerweise wurde alles andere entweder vernachlässigt oder schnell zusammengeklaut.

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