Samstag, 8. September 2012

"Die Trauzeugen"

Story:  Engländer David und Australierin Mia lernen sich zufällig bei einem Urlaub in Tuvalu kennen und für die beiden steht bereits nach kurzer Zeit fest, dass sie sich trauen wollen. Weil die Hochzeit im Haus der Braut stattfindet, schnappt sich David seine drei besten Freunde mit, die bei der Trauung dann für reichlich Chaos sorgen...

Seht ihr den Ausdruck auf dem Gesicht des Typen, der ganz rechts auf dem Plakat dargestellt ist ? Genau das Gefühl hatte ich ungefähr nach dem Film. Weil man sich hier absolut keine Mühe gegeben hatte, naja fast. Die Überblendungen zwischen den Szenen können sich jedenfalls sehen lassen, so viel ist sicher.

Insgesamt wirkt das ganze wie der gefühlt x-te "Hangover"-Klon, mit einer Mischung von "Sterben für Anfänger" hinzu, allerdings ohne dessen englischen, rabenschwarzen Humor - dies ist humortechnisch eher ganz unten einzuordnen, weil man hier meistens Gags einfindet, die längst veraltet sind oder, noch schlimmer, einem auch noch erklärt werden ! Definitiv nicht mein Humor.

Die Schauspieler brauchen eigentlich überhaupt keine Erwähnung, denn jeder von ihnen muss einen Stereotyp spielen und selbst das überfordert manche anscheinend stark. Das Paar ist ja nett und so, aber auch nur Klischees früherer Filme solcher Art, ebenso wie alle Gäste. Wie die Geschichte ausgeht, brauche ich hier auch keinem zu spoilern, weil sich das Ende bereits im Kopf vormachen lässt.

Fazit: Vulgär, unoriginell und blass. Die Tatsache, dass sowas uns Deutschen serviert wird, obwohl es selbst in den USA abgelehnt wurde, spricht übrigens Bände.

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