Story: Als ein Ex-Paar durch eine Serie von kleinen Zwischenfällen bei der Kannibalen-Familie landet, ist ihre einzige Hoffnung auf Rettung ein Fremder, den sie auf der Straße getroffen haben...
Je unspezifischer ich die Geschichte des Films beschreibe, desto weniger spoilere ich euch von den Wendungen und vor allem vom Ende. An sich lässt sich der Streifen als eine Art Remake des Erstlings betrachten: Wieder junge Leute, die entführt werden, die Tisch-Szene und ein ernsterer Ton; aber wie schon im zweiten Teil geht durch die makellos saubere Cinematographie die gesamte Atmosphäre verloren und die bereits bekannten Szenen wirken bei weitem nicht so sehr wie beim ersten Teil (nicht, dass das Original 1:1 übernommen wurde, aber viele Aspekte). Der beste Teil des Films ist ohne Frage Ken Foree als Benny - gebt Ken Foree eine Waffe und lasst ihn oft "motherfucker" sagen, mehr braucht er nicht (sozusagen eine Art Ersatz-Samuel L. Jackson); Foree war sogar so beliebt bei Testzuschauern, dass er wider Logik im Film für längere Zeit vorhanden ist, als gedacht.
Fazit: "Leatherface: Texas Chainsaw Massacre III" zeigt deutliche Schwächen gegenüber dem Original und kann nicht mal mit Gore auftrumpfen, dem einzigen "Vorteil", den es haben konnte, weil eine komplett ungeschnittene Version es nie auf Datenträger geschafft hat und die brutalsten Szenen sogar für 12-jährige verträglich wären. Wäre da nicht Foree, wäre der Film komplett nutzlos, selbst Viggo "Aragorn" Mortensen ist blass ihm gegenüber.
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