Samstag, 12. Oktober 2013

"Horror"-Monat: "Halloween: Resurrection" (2002)

Story: Durch die Macht der Kassengelder wurde Michael Myers von den Machern aus dem Grab geholt und in eine Reality-TV-Show gesteckt. Mehrere nervige Teenager im alten Myers-Haus, mehrere Live-Cams und alles wird von Busta Rhymes mit Tyra Banks gecovert und hach, da gibt es natürlich auch noch Myers, der nach Herzenslust morden darf...

Warum ich den Plot so beschrieben habe ? Weil die Lächerlichkeit, die hier vorherrscht, mir eins klar macht: Das hier muss eine Komödie sein, nie im Leben ein Horrorfilm. Es gibt Blut, es gibt Morde, aber verdammt nochmal Busta Rhymes und Tyra Banks in einem "Halloween"-Film ? Außerdem muss man natürlich auf den "Realitäts-Zug" aufspringen, den vor allem "Blair Witch Project" ins Rollen brachte, ansonsten ist man nicht mehr "hip", "cool" oder "in" bei den "kids".

Um einem die Vorstellung von der Qualität des Films zu geben, beziehungsweise ihn in einem Satz zusammenzufassen: Busta Rhymes kämpft am Ende mit Kung Fu-Tritten gegen Michael Myers, nimmt sich einen Metallstab, dreht ihn und Michael hat so ziemlich den dämlichsten Gesichtsausdruck überhaupt. Dann kommt der Knüller, nämlich der Satz, den Busta sagt, bevor er Michael umbringt: "Trick or treat motherfucker !". So etwas sollte man besser kommentarlos lassen.

Fazit: Anstatt die Franchise mit "H20" zu begraben, gibt man ihr einen absolut lächerlichen Schluss. Vorbei ist es aber noch nicht ganz...

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