"Robin Hood" (1973)
Story: Robin Hood und Little John stehlen wie gewohnt von den Reichen, um die mittlerweile durch die englischen Steuern zum Tod verurteilte Arme noch irgendwie zu versorgen. Dabei legen sich die beiden sogar mit König Richards Bruder, Prinz John und dem Sheriff von Nottingham an...
Eigentlich ist dieser Film etwas lose an die Vorlage angelehnt, was ja eigentlich eher gegen den Film sprechen würde. Ich habe ja auch noch "101 Dalmatiner" und "Aristocats" wegen ihrer etwas simplen Fixierung auf die Niedlichkeit ihrer Protagonisten kritisiert und müsste es vielleicht auch hier machen, nur..."Robin Hood" macht es als Film deutlich besser. Ich finde vor allem die Wahl des jeweiligen Tieres für den entsprechenden Charakter genial: Robin ist ein Fuchs, Little John ein Bär, Prinz John ein Löwe (schließlich ist es ja sein Bruder Richard "Löwenherz" auch).
Was ist sonst noch gut an dem Film ? Ganz ehrlich...die Action ist für einen Disneyfilm ziemlich solide und die Klimaxe im brennenden Schloss sowie der Gefängnisausbruch am Ende gehören zu den besten, die Disney gemacht hat. Atmosphärisch sehr solide gemacht. Selbstverständlich gibt es hier mal wieder einen sehr guten Bösewicht, sogar zwei: Prinz John und sein Berater Hiss. Das ist eines dieser unglaublig komischen Duos, disneyintern vielleicht nicht so urkomisch wie Kapitän Hook und Smee, aber immernoch ziemlich gut für sämtliche Lacher, weil sie sich die ganze Zeit wie ein zerstrittenes Ehepaar aufführen. Der wahre Showstealer ist aber der Sheriff von Nottingham, denn das ist ein buchstäblicher Bastard; hey, er hat immerhin keine Skrupel, einen Krüppel und einen Blinden um sein Geld zu bringen...
Die Protagonisten sind...O.K., durchaus interessant genug, um ihre Rollen auszufüllen. Mit Robin hat man einen typischen Helden, mit Marion die typische Liebe vom Helden, Little John ist der typische Freund, usw. Es gibt auch reihenweise Witz, Action, Romantik und auch etwas Drama, insbesondere bei dem "Not in Nottingham" wird es einem etwas mulmig. Am Ende bleibt ein kleiner Geheimtipp meinerseits, den ich ruhig jedem empfehlen könnte, der was mit Disney-Filmen anfangen kann. Und da sagen manche, ich würde nichts mögen...
Eigentlich ist dieser Film etwas lose an die Vorlage angelehnt, was ja eigentlich eher gegen den Film sprechen würde. Ich habe ja auch noch "101 Dalmatiner" und "Aristocats" wegen ihrer etwas simplen Fixierung auf die Niedlichkeit ihrer Protagonisten kritisiert und müsste es vielleicht auch hier machen, nur..."Robin Hood" macht es als Film deutlich besser. Ich finde vor allem die Wahl des jeweiligen Tieres für den entsprechenden Charakter genial: Robin ist ein Fuchs, Little John ein Bär, Prinz John ein Löwe (schließlich ist es ja sein Bruder Richard "Löwenherz" auch).
Was ist sonst noch gut an dem Film ? Ganz ehrlich...die Action ist für einen Disneyfilm ziemlich solide und die Klimaxe im brennenden Schloss sowie der Gefängnisausbruch am Ende gehören zu den besten, die Disney gemacht hat. Atmosphärisch sehr solide gemacht. Selbstverständlich gibt es hier mal wieder einen sehr guten Bösewicht, sogar zwei: Prinz John und sein Berater Hiss. Das ist eines dieser unglaublig komischen Duos, disneyintern vielleicht nicht so urkomisch wie Kapitän Hook und Smee, aber immernoch ziemlich gut für sämtliche Lacher, weil sie sich die ganze Zeit wie ein zerstrittenes Ehepaar aufführen. Der wahre Showstealer ist aber der Sheriff von Nottingham, denn das ist ein buchstäblicher Bastard; hey, er hat immerhin keine Skrupel, einen Krüppel und einen Blinden um sein Geld zu bringen...
Die Protagonisten sind...O.K., durchaus interessant genug, um ihre Rollen auszufüllen. Mit Robin hat man einen typischen Helden, mit Marion die typische Liebe vom Helden, Little John ist der typische Freund, usw. Es gibt auch reihenweise Witz, Action, Romantik und auch etwas Drama, insbesondere bei dem "Not in Nottingham" wird es einem etwas mulmig. Am Ende bleibt ein kleiner Geheimtipp meinerseits, den ich ruhig jedem empfehlen könnte, der was mit Disney-Filmen anfangen kann. Und da sagen manche, ich würde nichts mögen...
"Die vielen Abenteuer des Winnie Puh" (1977)
Story: Hm, schon wieder Kurzfilme aneinandergereiht ?
Das ist auch schon im Prinzip mein einziger halbwegs verständlicher Kritikpunkt an diesem Film, nämlich dass er keine durchgängige Narrative als Ganzes hat. Ansonsten, was muss ich noch sagen, es ist Winnie Puuh, so ziemlich der bekannteste Bär in der Literatur und vielleicht sogar in der gesamten Pop-Kultur. Ihr seid damit aufgewachsen und ich sogar mit zwei von denen, wobei der sowjetische so ziemlich hardcore war im Vergleich zum amerikanischem; immerhin hatte er eine richtig große Flinte bei sich. Zudem war die sowjetische Version um einiges näher an der Vorlage von A.A.Milne, die witzigerweise seit dem letzten Jahrhundert immer mehr auf philosophische Inhalte geprüft wird.
Allzu viel mehr lässt sich nicht hinzufügen, es ist ein sehr guter Film, definitiv ein Tipp. Liebenswerte Charaktere, super Lieder und ein zeitloser Charme - das alles sollte kein Kind oder Erwachsener verpassen.
Das ist auch schon im Prinzip mein einziger halbwegs verständlicher Kritikpunkt an diesem Film, nämlich dass er keine durchgängige Narrative als Ganzes hat. Ansonsten, was muss ich noch sagen, es ist Winnie Puuh, so ziemlich der bekannteste Bär in der Literatur und vielleicht sogar in der gesamten Pop-Kultur. Ihr seid damit aufgewachsen und ich sogar mit zwei von denen, wobei der sowjetische so ziemlich hardcore war im Vergleich zum amerikanischem; immerhin hatte er eine richtig große Flinte bei sich. Zudem war die sowjetische Version um einiges näher an der Vorlage von A.A.Milne, die witzigerweise seit dem letzten Jahrhundert immer mehr auf philosophische Inhalte geprüft wird.
Allzu viel mehr lässt sich nicht hinzufügen, es ist ein sehr guter Film, definitiv ein Tipp. Liebenswerte Charaktere, super Lieder und ein zeitloser Charme - das alles sollte kein Kind oder Erwachsener verpassen.
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