"Ein Königreich für ein Lama" (2000)
Story: Kuzco ist ein richtiges infantiles, inkompetentes Arschloch und auch König der Inkas, wovon die meisten Untertanen nicht begeistert sind. Seine frisch entlassene Beraterin Yzma versucht ihn nun mit Hilfe eines Zaubertranks zu töten und verwandelt ihn aus Versehen in einen Lama...
Hm, da wird man erstmal auf den Film dank der Serie aufmerksam und dann sowas...Kuzco war, ist und bleibt wohl für immer für mich einer der schlimmsten Disney-Helden. Er ist zwar nicht langweilig, aber er nervt einfach nur rum, ohne dass er irgendwelche Qualitäten an den Tag legt...wie ein kleines Kind, nur halt ohne die Unschuld dahinter. Patcha ist der typische gutmütige und aufrichtige Typ, der das arrogante Arschloch zurechtbiegen muss (leider nicht mit den Fäusten).
Aber kein Wunder, dass man hier nur Stereotype sieht, die man schon eine Million Mal davor gesehen hat, man geht ja immer eine Nummer sicher, wenn einem die Einfälle ausgehen (oder man von Anfang an keine hatte). Einfach nur der gleiche "ungleiches Paar"-Plot, keinerlei neue Twists.
Was den Film ausmacht, sind die Bösewichte...naja, einer davon und ihr Sidekick. Yzma ist genau der richtige "Cruella De Vil"-Verschnitt und Cronk ist der perfekte Vollidiot als Gehilfe. Der Film sollte über dieses Comedy-Duo sein, was ja auch originell wäre: Ein Film über einen frustrierten Bösewicht mit ihrem dusseligem Gehilfen...gut, es gibt "Ich - Einfach Unverbesserlich", aber Disneys Beitrag dazu wäre meiner Meinung nach auch sehr interessant.
So bleibt eine vorhersehbare Kumpel-Komödie von Disney mit zwei Bösewichten, die man so viel besser hätte einsetzen können...naja, wenigstens etwas.
Hm, da wird man erstmal auf den Film dank der Serie aufmerksam und dann sowas...Kuzco war, ist und bleibt wohl für immer für mich einer der schlimmsten Disney-Helden. Er ist zwar nicht langweilig, aber er nervt einfach nur rum, ohne dass er irgendwelche Qualitäten an den Tag legt...wie ein kleines Kind, nur halt ohne die Unschuld dahinter. Patcha ist der typische gutmütige und aufrichtige Typ, der das arrogante Arschloch zurechtbiegen muss (leider nicht mit den Fäusten).
Aber kein Wunder, dass man hier nur Stereotype sieht, die man schon eine Million Mal davor gesehen hat, man geht ja immer eine Nummer sicher, wenn einem die Einfälle ausgehen (oder man von Anfang an keine hatte). Einfach nur der gleiche "ungleiches Paar"-Plot, keinerlei neue Twists.
Was den Film ausmacht, sind die Bösewichte...naja, einer davon und ihr Sidekick. Yzma ist genau der richtige "Cruella De Vil"-Verschnitt und Cronk ist der perfekte Vollidiot als Gehilfe. Der Film sollte über dieses Comedy-Duo sein, was ja auch originell wäre: Ein Film über einen frustrierten Bösewicht mit ihrem dusseligem Gehilfen...gut, es gibt "Ich - Einfach Unverbesserlich", aber Disneys Beitrag dazu wäre meiner Meinung nach auch sehr interessant.
So bleibt eine vorhersehbare Kumpel-Komödie von Disney mit zwei Bösewichten, die man so viel besser hätte einsetzen können...naja, wenigstens etwas.
"Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt" (2001)
Story: Der junge Wissenschaftler Milo Thatch will 1914 unbedingt Atlantis auffinden, insbesondere weil er damit das Vermächtnis seines Großvaters fortführen will. Ein Freund dieses Großvaters, Mr. Whitmore, überrascht Milo vollkommen mit seiner bereits fertigen Vorbereitung für eine Atlantis-Expedition, die Milo eben als Linguist und Kartograf vervollständigen soll...
Dies war einer der größten Flops in Disneys Geschichte und...nicht ganz unverdient. Der Protagonist ist nicht wirklich interessant, sondern für den Großteil der stereotype Geek. Die Geschichte ist auch etwas durcheinander und vor allem...der Bösewicht...so klischeehaft...schon wieder einer, der nur auf Profit aus ist, was zu einem Twist aus dem Nichts kurz vor dem Ende des Films führt.
Dafür ist aber die Kultur interessant, sowie die Designs, die dazu erschaffen wurden; gibt dem Ganzen einen individuellen Look (übrigens: für den Film wurde extra eine Sprache geschaffen und zwar vom gleichen Typ, der auch Klingonisch erfunden hat). Die Action ist für einen Disney-Film ziemlich ordentlich und offensichtlich stark an "Indiana Jones" angelehnt, und das Visuelle ist immer noch ziemlich beeindruckend.
Die Nebencharaktere sind aber wahrscheinlich der beste Teil des Films...ungewöhnlich bunt und unausgeglichen für Disney.
Kurz gesagt: Es gibt ziemlich viele Probleme für einen anständigen Streifen, aber was funktioniert, funktioniert richtig.
Dies war einer der größten Flops in Disneys Geschichte und...nicht ganz unverdient. Der Protagonist ist nicht wirklich interessant, sondern für den Großteil der stereotype Geek. Die Geschichte ist auch etwas durcheinander und vor allem...der Bösewicht...so klischeehaft...schon wieder einer, der nur auf Profit aus ist, was zu einem Twist aus dem Nichts kurz vor dem Ende des Films führt.
Dafür ist aber die Kultur interessant, sowie die Designs, die dazu erschaffen wurden; gibt dem Ganzen einen individuellen Look (übrigens: für den Film wurde extra eine Sprache geschaffen und zwar vom gleichen Typ, der auch Klingonisch erfunden hat). Die Action ist für einen Disney-Film ziemlich ordentlich und offensichtlich stark an "Indiana Jones" angelehnt, und das Visuelle ist immer noch ziemlich beeindruckend.
Die Nebencharaktere sind aber wahrscheinlich der beste Teil des Films...ungewöhnlich bunt und unausgeglichen für Disney.
Kurz gesagt: Es gibt ziemlich viele Probleme für einen anständigen Streifen, aber was funktioniert, funktioniert richtig.
Als ich den Titel gelesen hab, dachte ich nur: Wow, Ein Flop Film und ein Top Film, direkt nacheinander produziert.
AntwortenLöschenIch hasse es zwar, mich jemandes Meinung komplett anzuschließen, aber mehr als die Aspekte noch mal zu betonen, die du schon ausgeführt hast, könnte ich nicht. Atlantis ist wirklich ein sehr interessantes Setting, das mich früher ausgesprochen fasziniert hat.
Insofern fand ich deine Reviews zu den beiden Filmen bisher, für den Disney-Monat zumindest, am besten. Sie liegen auch am nähesten an meinen eigenen Eindrücken. Vielleicht liegt es daran.
Und, wie schon erwähnt, gibt es nichts zu ergänzen. Also, warum etwas wiederholen, was andere schon perfekt ausgeführt haben?