Mittwoch, 14. Mai 2014

"Bad Neighbors"

Story: Mac und Kelly haben sich als Vorstadt-Ehepaar fast schon mit ihrem langweiligen Alltag und dem Baby abgefunden, als neuerdings eine Studentenverbindung ins Haus nebenan einzieht. Nach den anfänglichen Freundlichkeiten scheinen sich die Fronten zwischen dem Paar und der Verbindung zu verhärten und es entsteht eine Art Krieg zwischen ihnen...

Zuallererst muss ich die drei wohl seltsamsten Sachen erwähnen, die mir bei diesem Film einfallen:

1. Zac Efron ist hier komischer als Seth Rogen.
2. Der Film ist tatsächlich witzig. Vielleicht nicht "bis zum Umfallen"-witzig, aber definitiv witzig.
3. Der Film schafft es, Babyhumor "korrekt" hinzubekommen. Vielleicht ist es das Timing, vielleicht das Baby selbst, vielleicht der Kontext - irgendwie fand ich sogar den Babyhumor witzig, was ich persönlich nie tue.

Die rebellischen Jugendlichen sind übertrieben stereotyp und überzeichnet wie Cartoon-Charaktere und die Bromance zwischen Teddy und Pete ist dabei so eng, sodass ich ernsthaft dachte, die beiden hätten eine schwule Beziehung oder würden zumindest ihre Gefühle füreinander realisieren - dem war aber nicht so. Von solch einer Leidenschaft zwischen zwei Menschen kann man dabei bei Mac und Kelly nicht sprechen; trotz der Tatsache, dass sie ein Ehepaar und Eltern sind, spürt man irgendwie nie ganz den Funken zwischen den beiden. Da der Film teilweise wie ein Gag-Feuerwerk ist, hat man kaum bis keine Ruhepausen...und nicht mal die meisten Gags treffen ins Schwarze.

Fazit: "Bad Neighbors" ist eine der besseren Komödien dieses Jahres (was bisher leider keine allzu großartige Leistung ist) und sich dies einmal anzusehen ist vollkommen OK.

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