Story: In der Zukunft besteht das durch Naturkatastrophen zerstörte Nordamerika aus 13 Distrikten, von denen 12 jährlich einen Tribut von 2 Jugendlichen zwischen 12 und 18 an das Kapitol zollen müssen (als Erinnerung für den niedergeschlagenen Widerstand dagegen). Diese sollen in den Hungerspielen gegeneinander antreten, bis der Sieger zurück in seinen Distrikt kann; die 12-jährige Primrose Everdeen wird als der weibliche Tribut des 12. Distrikts ausgelost, aber ihre ältere Schwester Katniss setzt sich für sie ein und löst sie für den tödlichen Wettkampf ab...
Nach dem bahnbrechenden Erfolg von "Harry Potter" als Buch- und Filmserie wurde lange nach einem spirituellem Nachfolger für den Zauberlehrling gesucht und die bisher finanziell eindrucksvolle und auch als Filmserie beeindruckend geldspuckende Franchise wurde..."Twilight" (ugh). Jedenfalls macht sich nun mit der "Die Tribute von Panem"-Reihe eine neue Erfolgsgeschichte bereit, die Leinwände zu erobern und anders als bei "Tintenherz", "Der Goldene Kompass" und "Eragon" stehen hier die Zeichen auf Erfolg.
Jennifer Lawrence ist absolut passend gecastet als Katniss - ein normales Mädchen eben, das in eine Extremsituation geschmissen wurde und bildet das Herzstück eines im Ganzen sehr guten Casts an glaubwürdigen und exzellenten Darstellern. Panem selbst wurde erwartungsgemäß im "Das 3.Reich auf Sci-Fi"-Stil inszeniert, wo ein oberster Dikator viel Wert darauf legt, sein Publikum durch möglichst adrenalinhaltige Bilder (die Hungerspiele sind eine Art Medienspektakel, das im ganzen Kapitol übertragen wird) zu unterhalten und bei Laune zu halten.
Selbstverständig kann der Film nicht wirklich alles zeigen oder erklären, dafür fehlt ihm die Zeit - die Beziehung zwischen Katniss und Peet wird wahrscheinlich noch ausgebaut werden und es wird nicht erklärt, warum der Spielleiter Crane so viele technische Möglichkeiten hat, das Spiel um des Spiels wegen zu manipulieren. Achja: Anders als die meistens verweichlichten "Twilight"-Filme gibt es hier andauernd blutige/brutale Aktionen, die ihre Konsequenzen fordern und Katniss ist erfrischenderweise mal wieder eine sehr gute Protagonistin und Vorbild.
Fazit: Als Auftakt für die Trilogie macht dieser Film seine Sache sehr gut und man kann nur hoffen, dass man in der Zukunft meisterhafte Fortsetzungen zu erwarten hat.
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