Story: Becca und Tyler sollen zum ersten Mal die eher abgelegen lebenden Großeltern sehen und sollen für eine Woche zu ihnen kommen. Doch die Großeltern verhalten sich alles andere als normal...
M. Night Shyamalan ist ja in letzter Zeit eher durch so richtig miese Filme aufgefallen, nachdem er eigentlich mit Filmen wie "Sixth Sense" und "Unbreakable" Kritiker und Massen gleichermaßen begeisterte. Eigentlich haben aber sogar seine schlechten Filme (mit der deutlichen Ausnahme von "Die Legende von Aang" als Adaption) immer ein relativ simples und in Bezug auf Spannung effektives Konzept gehabt; die mindere Qualität kam vor allem durch die Umsetzung und seine berühmt-berüchtigten Wendungen gegen Ende des jeweiligen Streifens. Ich bin an dieser Stelle höchst erfreut zu schreiben, dass Shyamalan mit "The Visit" wieder zur alten Form zurückgefunden hat.
Dies ist eine recht unikate Mischung aus Horror und Komödie, wobei ich da doch eher Horror durch "atmosphärischen Thriller" ersetzen würde, aber ja, gute Schreckmomente gibt es schon hier zu bestaunen. Die besten Sachen hieran sind auf jeden Fall die ungemütliche Atmosphäre in Kombination mit einem recht selbstironischem Humor. Wenn Filme wie "The Happening" zu etwas gut waren, dann zum Auslachen der Ideen des Regisseurs, hier lädt Shyamalan aktiv von selbst dazu ein und dieses Mal lacht man mit ihm und nicht über ihn. Dabei ist er sogar durchaus passend, so schwarz wie er ausfallen kann - dies wäre aber auch nicht möglich, wenn die Darsteller nicht überzeugen würden und das tun sie ebenfalls auf ganzer Ebene. Besonders Deanna Dunagan als die Oma kann so richtig gut den nötigen psychologischen Schalter umlegen, aber auch die Kinderdarsteller sind wirklich toll und mit dem Charakter von Becca schien Shyamalan sich selbst irgendwo beschreiben zu wollen, da sie eine Nachwuchs-Filmemacherin ist (was den Found-Footage-Look erklärt).
Fazit: "The Visit" ist eine gelungene Low-Budget-Überraschung und hoffentlich die lange erwartete Rückkehr von Shyamalan.
M. Night Shyamalan ist ja in letzter Zeit eher durch so richtig miese Filme aufgefallen, nachdem er eigentlich mit Filmen wie "Sixth Sense" und "Unbreakable" Kritiker und Massen gleichermaßen begeisterte. Eigentlich haben aber sogar seine schlechten Filme (mit der deutlichen Ausnahme von "Die Legende von Aang" als Adaption) immer ein relativ simples und in Bezug auf Spannung effektives Konzept gehabt; die mindere Qualität kam vor allem durch die Umsetzung und seine berühmt-berüchtigten Wendungen gegen Ende des jeweiligen Streifens. Ich bin an dieser Stelle höchst erfreut zu schreiben, dass Shyamalan mit "The Visit" wieder zur alten Form zurückgefunden hat.
Dies ist eine recht unikate Mischung aus Horror und Komödie, wobei ich da doch eher Horror durch "atmosphärischen Thriller" ersetzen würde, aber ja, gute Schreckmomente gibt es schon hier zu bestaunen. Die besten Sachen hieran sind auf jeden Fall die ungemütliche Atmosphäre in Kombination mit einem recht selbstironischem Humor. Wenn Filme wie "The Happening" zu etwas gut waren, dann zum Auslachen der Ideen des Regisseurs, hier lädt Shyamalan aktiv von selbst dazu ein und dieses Mal lacht man mit ihm und nicht über ihn. Dabei ist er sogar durchaus passend, so schwarz wie er ausfallen kann - dies wäre aber auch nicht möglich, wenn die Darsteller nicht überzeugen würden und das tun sie ebenfalls auf ganzer Ebene. Besonders Deanna Dunagan als die Oma kann so richtig gut den nötigen psychologischen Schalter umlegen, aber auch die Kinderdarsteller sind wirklich toll und mit dem Charakter von Becca schien Shyamalan sich selbst irgendwo beschreiben zu wollen, da sie eine Nachwuchs-Filmemacherin ist (was den Found-Footage-Look erklärt).
Fazit: "The Visit" ist eine gelungene Low-Budget-Überraschung und hoffentlich die lange erwartete Rückkehr von Shyamalan.
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