Story: Leo Weiß ist ein Außenseiter und verliebt sich an seiner neuen Schule ausgerechnet in die populäre Ober-Zicke "Perle" und nebenbei bricht auch noch ein Zombie-Virus aus...
Dieser "Film" hatte angeblich eine Million Euro als Budget (zumindest laut IMDB, aber dazu etwas später)...warum ich das erwähne ? Weil das irgendwie stellvertretend ist in einem Land, in dem große Summen Geld für Projekte verbrannt werden, die letztendlich nicht im Ansatz ihre Qualität erreichen (oder dann eh gestrichen werden). Der große Aufhänger bei dieser deutschen Komödie ist, dass hier zahlreiche YouTuber mitspielen und ja, es wäre unglaublich einfach "Kartoffelsalat" nur wegen ihnen zu verreißen, da ich tatsächlich keinen von ihnen gucke und/oder mag. So einfach wird das in diesem Fall aber nicht, obwohl diese YouTuber ein Teil des Problems sind.
"Kartoffelsalat" soll ja vom Prinzip her eine Komödie mit Zombies sein und ich bin mal gnädig genug, den Film nicht allzu sehr mit sowas wie "Shaun of the Dead" oder "Zombieland" zu vergleichen - egal ob man die beiden Beispiele mag oder nicht, man muss schon zugeben, dass beide Filme einen jeweils etwas frischen Ansatz im mehr als gesättigtem Zombie-Genre gewählt haben, bzw. die Umsetzung mit eigenen kleinen Ideen sich frisch anfühlte. Hier hat man die Ansammlung von so ziemlich jedem Klischee, das vom Alter nur von den Gags übertroffen wird. Die Gags (kein Witz !) sind altbackene Sprichwörter, die dann ins echte Leben übertragen werden..."mal nicht den Teufel an die Wand" und ein Charakter malt den Teufel an die Wand. Das ist der Humor-Level in diesem Streifen und ich meine es absolut ernst.
Für eine 1 Million Euro-Produktion wirkt der Film nahezu durchgängig erstaunlich billig - Lichtverhältnisse sind oft grottig, Einstellungen sind manchmal nicht gerade optimal und die Sets nichts, was allzu aufwendig aussieht. Die zwei schlimmsten Faktoren bleiben für mich aber die Handlung und die Darsteller. Die erstere ist mehr als einfach nur ausgelutscht, da kann auch der stärkste Sauger kaum was rausholen und die "Schauspieler" sind so hölzern und uncharismatisch, sodass ich mich (erneut) stark wundern musste, wie diese Leute ein Publikum auf YouTube haben. Außerdem hat sich hier Otto Waalkes beschmutzt, aber da ich ihn als Comedian nicht verfolgt habe, kann ich schlecht sagen, ob seine Rolle hier auf der Höhe seines üblichen Materials ist oder nicht.
Was IMDB angeht: Gerade wird "Kartoffelsalat" offiziell als der schlechteste Film aller Zeiten gelistet. Denke ich, dass das der schlechteste Film aller Zeiten ist ? Nein, aber er ist einer der schlechtesten, ohne Frage. Die IMDB-Bewertung ist aber eine gelungene Pointe für diese Rezension.
Fazit: Einer der schlechtesten Filme des Jahres und vielleicht aller Zeiten.
Dieser "Film" hatte angeblich eine Million Euro als Budget (zumindest laut IMDB, aber dazu etwas später)...warum ich das erwähne ? Weil das irgendwie stellvertretend ist in einem Land, in dem große Summen Geld für Projekte verbrannt werden, die letztendlich nicht im Ansatz ihre Qualität erreichen (oder dann eh gestrichen werden). Der große Aufhänger bei dieser deutschen Komödie ist, dass hier zahlreiche YouTuber mitspielen und ja, es wäre unglaublich einfach "Kartoffelsalat" nur wegen ihnen zu verreißen, da ich tatsächlich keinen von ihnen gucke und/oder mag. So einfach wird das in diesem Fall aber nicht, obwohl diese YouTuber ein Teil des Problems sind.
"Kartoffelsalat" soll ja vom Prinzip her eine Komödie mit Zombies sein und ich bin mal gnädig genug, den Film nicht allzu sehr mit sowas wie "Shaun of the Dead" oder "Zombieland" zu vergleichen - egal ob man die beiden Beispiele mag oder nicht, man muss schon zugeben, dass beide Filme einen jeweils etwas frischen Ansatz im mehr als gesättigtem Zombie-Genre gewählt haben, bzw. die Umsetzung mit eigenen kleinen Ideen sich frisch anfühlte. Hier hat man die Ansammlung von so ziemlich jedem Klischee, das vom Alter nur von den Gags übertroffen wird. Die Gags (kein Witz !) sind altbackene Sprichwörter, die dann ins echte Leben übertragen werden..."mal nicht den Teufel an die Wand" und ein Charakter malt den Teufel an die Wand. Das ist der Humor-Level in diesem Streifen und ich meine es absolut ernst.
Für eine 1 Million Euro-Produktion wirkt der Film nahezu durchgängig erstaunlich billig - Lichtverhältnisse sind oft grottig, Einstellungen sind manchmal nicht gerade optimal und die Sets nichts, was allzu aufwendig aussieht. Die zwei schlimmsten Faktoren bleiben für mich aber die Handlung und die Darsteller. Die erstere ist mehr als einfach nur ausgelutscht, da kann auch der stärkste Sauger kaum was rausholen und die "Schauspieler" sind so hölzern und uncharismatisch, sodass ich mich (erneut) stark wundern musste, wie diese Leute ein Publikum auf YouTube haben. Außerdem hat sich hier Otto Waalkes beschmutzt, aber da ich ihn als Comedian nicht verfolgt habe, kann ich schlecht sagen, ob seine Rolle hier auf der Höhe seines üblichen Materials ist oder nicht.
Was IMDB angeht: Gerade wird "Kartoffelsalat" offiziell als der schlechteste Film aller Zeiten gelistet. Denke ich, dass das der schlechteste Film aller Zeiten ist ? Nein, aber er ist einer der schlechtesten, ohne Frage. Die IMDB-Bewertung ist aber eine gelungene Pointe für diese Rezension.
Fazit: Einer der schlechtesten Filme des Jahres und vielleicht aller Zeiten.
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