Mittwoch, 17. Dezember 2014

Serien-Kritik: "Boardwalk Empire" Staffel 3

Story: Nucky legt sich mit seinem direkten Konkurrenten Gyp Rosetti an, der ihn nach und nach im Kreis der anderen Gangster isoliert. Hinzu kommen noch seine privaten Verfehlungen hinzu...

Lieblings-Charakter: Abseits von Nucky ist es wieder Richard Harrows Geschichte, die mich in dieser Staffel am meisten fesselte; der Typ ist einfach nur durch die Hölle gegangen und ist ein kompletter Außenseiter, da ist es besonders schön, wenn das Leben nicht ganz so hart zu ihm ist. Ansonsten hatte Margaret auch eine etwas interessante Geschichte mit diesem feinen feministischen Touch, der relativ realistisch für die 1920er gestaltet wurde.

Ungeliebter Charakter: Billy Kent. Ja, ein Showgirl ist ein Showgirl, aber in dieser Serie hatten selsbt Handlanger bessere Geschichten hinter sich.

Lieblings-Episode: Episde 12 "Jeder stirbt irgendwann"/Staffelfinale oder auch Episode 10 "Die Liebe ist Sieger". Die erstere ist einfach nur riesig, was Ereignisse angeht - alles ist wichtig, steht auf der Kippe und kann sich immer wieder ändern (im Prinzip wird es nie langweilig und die Spannung ist beinah zum Greifen nah). Die letztere wäre nur zu berücksichtigen wegen einer der größten Wendungen im bisherigen Serienverlauf und wie das einige der Charaktere für immer verändert.

Meine Meinung zu dieser Staffel: Nucky hat mit Rosetti einen nicht unbedingt intellektuell, aber dafür umso mächtigen Rivalen, der ihn buchstäblich ans Äußerste bringt. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass dieses Mal generell mehr Intensität und schwarzer Humor vorherrschte als vorher (oder ich bin viel zu abgestumpft und sehe Szenen, die furchteinflößend wirken sollen eher mit einem lachenden Auge). Jedenfalls wäre somit mehr als die Hälfte dieser leider eher unterschätzeren Serie hierzulande fertig und ich freu mich schon sehr auf die Fortsetzung !

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