Herkunftsland: USA/Frankreich
Kinostart: 2008
Originalsprache: Englisch
Regisseur: Mathieu Kassovitz
Protagonist: Toorop (Vin Diesel)
Story: Als Söldner schlägt sich Toorop im dystopischen Osteuropa tagtäglich gerade so durch. Da er ein anderes Leben führen möchte, nimmt er den Auftrag an, als Schleuser ein Mädchen nach Amerika zu schaffen. Im Gegenzug würde er Geld und eine neue Identität erhalten. Als er das Mächen und dessen Aufpasserin, Schwester Rebecca, an einem Kloster aufliest, ahnt er noch nicht, dass er sich mit diesem Auftrag zwischen die Front einer Sekte und ihrer erklärten Gegner begeben würde.
Kritik: Es ist interessant, dass die Kritiken von "A poorly constructed, derivative sci-fi stinker with a weak script and poor action sequences" bei Rotten Tomatoes bis zum Fazit Cinemas reicht, das so ausfällt: "Lakonisch erzählte Action-Apokalypse mit rabenschwarzem Humor und Glatzkopf Vin Diesel in Top-Form." Daher verzichte ich einfach mal darauf, gemeinsame Kritikpunkte zu suchen, und gehe direkt zu meiner Kritik über.
Fazit: Ich habe mich während der ersten Hälfte des Films die ganze Zeit gefragt, warum er so weit in die Zukunft versetzt wurde ("der Sibirische Tiger ist seit 2017 ausgestorben"). Abgesehen von faltbaren Karten, die ein Touchdisplay hatten und einigen weiteren Spielereien dieser Art wiesen weder die Bewaffnung von Söldner Toorop noch das Szenenbild darauf hin. Erst in der zweiten Hälfte, wenn genetic engineering und Klonen eine Rolle spielen, macht es mehr Sinn. Dennoch entwickelt der Film kaum Atmosphäre, die futuristisch anmutet. Die Handlung hat ähnliche Probleme, kommt sie doch auch erst sehr zögerlich zum Tragen und erhält ihre Pointe erst in der zweiten Hälfte. Das Ende zumindest in dieser Fassung - laut Wikipedia gibt es verschiedene Versionen - enttäuscht dann leider noch einmal, da es den Zuschauer mit vielen offenen Fragen zurücklässt. Meiner Meinung nach absolutes Mittelmaß, also durchaus sehenswert, aber kein wirkliches Muss.
Bewertung: 3/5
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