Sonntag, 21. Februar 2016

"Race"

Story: Jesse Owens soll die USA bei den Olympischen Spielen in Berlin vertreten, doch hat er Bedenken, dass sein Einsatz politisch und rassentechnisch missbraucht werden könnte...

Stephan James ist sicherlich der emotionale Anker in diesem zwar gut gemeintem, aber insgesamt etwas schlampig zusammengeschustertem Streifen. Warum schlampig zusammengeschustert ? Er weiß einfach nicht so recht, ob er polit-, sozial- oder geschichtskritisch sein möchte. Das Ganze ist an sich eigentlich ordentlich gedreht und geschauspielert - James ist wie bereits erwähnt der Anker, aber auch Sudeikis überzeugt und zeigt nebenbei, dass Comedy-Schauspieler durchaus auch dramatische Darstellungen bringen können (ein interessanter Trend übrigens). Es ist halt nur schade, dass gute Darstellungen nicht von einem kohärenten Gesamtwerk unterstützt werden.

Fazit: Eigentlich ist "Race" ein guter Film, aber auch irgendwie so verwirrt wie Jesse Owens selbst, weil es sehr viel sein möchte und im Endeffekt kaum etwas ist.

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