Die 88. Veranstaltung der Academy Awards war (vor allem dank des Moderators Chris Rock) nicht ganz unpolitisch; nahezu jeder Gewinner und sonstiger Teilnehmer hatte etwas zu sagen über Themen wie Umweltschutz (vor allem Goldjunge DiCaprio), Kindesmissbrauch ("Spotlight"), Vergewaltigungen (Lady Gaga, Joe Biden und "Room") und dem größten Thema: Dem Nicht-Nominieren der Nicht-Weißen...und wie darauf rumgeritten wurde.
Es gab auch gute Variationen des "Gags", z.B. als Chris Rock in Compton Schwarze interviewte und sie fragte, ob sie einige der Nominierten wie "Bridge of Spies" oder "Spotlight" gesehen haben und diese ihm antworteten, dass sie "Straight Outta Compton" im Hirn haben. Ja, gewiss, einige Filme wie eben "Compton" oder "Creed" oder "Beasts of No Nation" hätten vielleicht in einigen Nominierungen auftauchen können, aber ist es automatisch Rassismus, wenn schwarze Künstler nicht nominiert werden ? Die Gewinner dieses Abends waren zwar nicht schwarz, stammten aber aus allerlei verschiedenen Ländern wie bsw. Ungarn, Mexiko, Schweden, Chile und Australien. Die Academy hat also per se nicht einfach nur Amerikaner und Briten bevorzugt.
Statistisch gesehen sind 12-13% der US-Bürger schwarz (zumindest laut Wikipedia) und die Prozentzahl der schwarzen Gewinner der vier Hauptkategorien (also die Schauspiel-Kategorien) beträgt ebenfalls ca. 12-13. In diesem Fall besteht der "Rassismus" als solcher ja nicht. Was eher problematisch ist, ist die Quote für andere Minderheiten, aber die Verteilung der Rollen an sich kann als problematisch betrachtet werden.
Worauf will ich aber wirklich hinaus ? Eine Quote spezifisch für alle Minderheiten bei den Nominierungen einzurichten wäre meiner Meinung nach eine Art Zensur und Bevorzügen dieser Minderheiten - bin ich der Einzige, der eine Leistung aus Mitleid als minderwertiger empfindet als eine, die ohne jegliche Vorteile neben anderen stehen kann ? Wäre es nicht rassistischer zu sagen, dass derjenige schwarze Darsteller seine Trophäe nur hat, weil es so objektiv sein musste und nicht weil es subjektiv entschieden wurde ?
Man mag über die Oscars sagen was man möchte, monieren wie diese oder jene Entscheidung ungerechtfertigt sind, aber wenn man etwas Abwechslung haben möchte, dann sollte man eher bei den Leuten anfangen, die für die Vergabe zuständig sind. Ist diese Gruppe aus ca. 6000 Leuten repräsentativ bezüglich aller möglichen Rassen, Religionen, Geschlechtern, Altersklassen, Berufe und dem Rest, dann kann man wahrlich nicht mehr über Rassismus und ähnliche Benachteiligungen mehr meckern, dann wählen die einzelnen Gruppen daraus wie sie wählen wollen. In der Theorie zumindest.
Es gab auch gute Variationen des "Gags", z.B. als Chris Rock in Compton Schwarze interviewte und sie fragte, ob sie einige der Nominierten wie "Bridge of Spies" oder "Spotlight" gesehen haben und diese ihm antworteten, dass sie "Straight Outta Compton" im Hirn haben. Ja, gewiss, einige Filme wie eben "Compton" oder "Creed" oder "Beasts of No Nation" hätten vielleicht in einigen Nominierungen auftauchen können, aber ist es automatisch Rassismus, wenn schwarze Künstler nicht nominiert werden ? Die Gewinner dieses Abends waren zwar nicht schwarz, stammten aber aus allerlei verschiedenen Ländern wie bsw. Ungarn, Mexiko, Schweden, Chile und Australien. Die Academy hat also per se nicht einfach nur Amerikaner und Briten bevorzugt.
Statistisch gesehen sind 12-13% der US-Bürger schwarz (zumindest laut Wikipedia) und die Prozentzahl der schwarzen Gewinner der vier Hauptkategorien (also die Schauspiel-Kategorien) beträgt ebenfalls ca. 12-13. In diesem Fall besteht der "Rassismus" als solcher ja nicht. Was eher problematisch ist, ist die Quote für andere Minderheiten, aber die Verteilung der Rollen an sich kann als problematisch betrachtet werden.
Worauf will ich aber wirklich hinaus ? Eine Quote spezifisch für alle Minderheiten bei den Nominierungen einzurichten wäre meiner Meinung nach eine Art Zensur und Bevorzügen dieser Minderheiten - bin ich der Einzige, der eine Leistung aus Mitleid als minderwertiger empfindet als eine, die ohne jegliche Vorteile neben anderen stehen kann ? Wäre es nicht rassistischer zu sagen, dass derjenige schwarze Darsteller seine Trophäe nur hat, weil es so objektiv sein musste und nicht weil es subjektiv entschieden wurde ?
Man mag über die Oscars sagen was man möchte, monieren wie diese oder jene Entscheidung ungerechtfertigt sind, aber wenn man etwas Abwechslung haben möchte, dann sollte man eher bei den Leuten anfangen, die für die Vergabe zuständig sind. Ist diese Gruppe aus ca. 6000 Leuten repräsentativ bezüglich aller möglichen Rassen, Religionen, Geschlechtern, Altersklassen, Berufe und dem Rest, dann kann man wahrlich nicht mehr über Rassismus und ähnliche Benachteiligungen mehr meckern, dann wählen die einzelnen Gruppen daraus wie sie wählen wollen. In der Theorie zumindest.
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