Donnerstag, 25. Februar 2016

"Oscars"-Special: "Raum" (2015)

Story: Die 24-jährige Joy ist seit sieben Jahren Gefangene von Nick und muss ihren nun schon 5 Jahre alten Sohn Jack in dem Schuppen aufziehen, ohne dass er die Außenwelt je gekannt hat...


Von den ganzen "Oscars"-Dramen ist dies vielleicht das simpelste und zugänglichste von allen - auf eine sehr emotionale Weise zeigt dieser kleine Film umso mehr Größe, wie eben der Raum für Jack mehr als nur ein Raum ist. Jacob Tremblay und Brie Larson sind perfekt aufeinander abgestimmt und geben ein absolut überzeugendes und berührendes Mutter-Sohn-Gespann, das sich vor der grausamen Realität in eine Parallelwelt flüchten muss. Vor allem Brie Larson gibt dabei eine Oscar-sichere Darstellung ab, in der sich Hoffnung und Verzweiflung nur allzu menschlich vermischen und der junge Jacob Tremblay zeigt eindrucksvoll, dass Kinderdarsteller durchaus mehr können als man ihnen normalerweise zutrauen würde.

Fazit: Von allen "Bester Film"-Nominierten ist dies der kleinste, emotionalste und aufrührendste Streifen. Definitiv das Anschauen wert und sei es nur wegen Larson und Tremblay.

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