Samstag, 18. August 2012

"Snow White and the Huntsman"

Story: Das klassische "Schneewitchen"-Märchen, nur mit einem anderen Prinzen und extra Grund für eine Kampfszene...

Dem Film selbst ging dieser eine Skandal aus, der selbstverständlich die ganze "Twilight"-Community bewegt hat: Weil Kristen Stewart den Robert Pattinson betrogen hat. Während der Rest sich fragte "Wen kratzt`s ?", haben die daraus ein so großes Drama gemacht, dass das sogar in die Nachrichten geschafft hat. Wieso ich das dann überhaupt erwähne, wenn es nichts mit dem Film zu tun hat ? Weil eben diese Affäre trotz ihrer Irrelevanz fünfzig tausend Mal mehr Eindruck hinterlassen hat auf der Allgemeinheit als es eben dieser Film tun wird. Auch weil er sich mit dem direkten Konkurrenten "Mirror Mirror" messen musste.

Zuallererst noch eine Frage, die wohl die meisten beschäftigt haben dürfte (neben der Tatsache, dass Kristen Stewart als Schauspielerin ihrer Klasse eine Rolle als Schneewittchen anvertraut wird): Wie zur Hölle kann der magische Spiegel bloß in diesem Fall Schneewittchen der Königin vorziehen ? Plotmäßig ändert sich auch der Prinz für die Protagonistin, obwohl das auch am Ende nicht vollständig aufgeklärt ist. Wer (wie ich) sich nicht mit DIESEM Schneewittchen anfreunden konnte, wollte doch hoffen, wenigstens was von diesem "Düsteren" zu sehen und ja, der Stil des Films ist an sich interessant. Aber was nützt mir das Aussehen, wenn das Innere entweder nichts hat (Stewart), durcheinander ist (Hemsworth; macht seine Sache ganz O.K.) oder alles gibt (Theron). Der Nachteil dieses Films ist ja, dass es auf Schneewittchen und nicht auf der bösen Königin basiert. Genau deswegen leidet er auch, weil wir wissen wie Schneewittchen startet und wie sie endet - was dazwischen passiert ist unklar, verwirrend und vollgestopft mit irgendwie allem, was nicht wirklich was zu Schneewittchen beiträgt. So als ob der Regisseur extra einen Film um Stewart herum machen wollte (keiner kann es ihm verübeln, schätze ich).

Fazit: Schlechtere Protagonistin, bessere Königin. Beide "Schneewittchen" bewegen sich damit schön unterhalb der mittleren Verträglichkeit, weil die eine keine vernünftige Parodie zustande bekommt und die andere nicht mit ihrer Hauptdarstellerin klar kommt und auch nichts wirklich Neues bringen kann.

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