Samstag, 15. August 2015

"Straight Outta Compton"

Story: Südlich von L.A. gibt es die Problemstadt Compton, die von Drogen und rassistischer Gewalt geprägt ist. Mitte der 80er schließen sich fünf Freunde zu der legendären Rap-Gruppe N.W.A. zusammen, um damit nicht nur ihrem Umfeld zu entkommen, sondern auch noch ihr Genre nachhältig zu prägen. Erfolg bringt aber selbstverständlich nicht nur Positives, wie die Gruppe recht schnell feststellen musste...

Inmitten vieler großer Blockbuster kommt ein Rap-Biopic daher und überzeugt durch eine gewisse Einfachheit und vor allem durch die guten Darsteller. Das ist für mich kein "8 Mile", da ich nicht sehr viel N.W.A. hörte wie Eminem, aber wenn man wenigstens einzelne Mitglieder wie Dr. Dre und Ice Cube schon mal kannte, dann kommt man leichter in den Film. Für Leute, die absolut nichts mit Rap anfangen können: Mag sein, dass euch die einzelnen Songs im Film nicht gefallen werden (eigentlich gibt es nur "Fuck The Police" in nahezu voller Länge zu hören), aber im Prinzip ist dies eine klassische Underdog-Story einer Gruppe von Freunden und wenn diese oben sind, dann gibt es allerlei verrückte Scheiße zu erleben plus muss die Freundschaft unter dem Erfolg leiden - bis die meisten ihren eigenen Weg gehen und vor allem einer, Dr. Dre, mit seinem eigenen Label eine neue Generation von Rappern hervorbringt.

Ich war sehr überrascht, wie gut die Darstellungen eigentlich waren - nicht nur, dass kein Mitglied wirklich schlecht wegkommt, aber sie werden mit kleinen, aber feinen Details geehrt. Ice Cubes Sohn spielt seinen Vater nahezu 1:1, für Dr. Dre fand man einen erschreckend ähnlich aussehenden und sprechenden Schauspieler und selbst wenn man den jungen Snoop Dogg als Cameo hat, selbst dann hat der Film einen passenden Darsteller.

Fazit: Als Abwechslung und auch als ein einfach richtig guter Film hat "Straight Outta Compton" richtig gut getan.

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