Freitag, 28. August 2015

"Black Bullet" (2014)


"Black Bullet" (Burakku Buretto) ist eine 13-teilige Animeserie die aus dem Hause Kinema Citrus stammt das unter anderem auch für .hack//Quantum zuständig war. Regie führte Masayuki Kojima der z.B. schon an Animes wie Monster, Trinity Blood und Cardcaptor Sakura gearbeitet hat. Autor ist Shiden Kanzaki.
Dem Anime geht eine Light Novel und eine Mangereihe voraus. In Deutschland erschien die Serie bei Peppermint Anime.
Genre: Seinen, Action, Mystery, Science-Fiction

"Black Bullet" spielt im Jahr 2031, 10 Jahre nachdem ein tödliches Virus ausbrach das fast die gesamte Menschheit dahin raffte. Ein Virus das in den menschlichen Körper eindringt, ihn analysiert und die DNA überschreibt, was den betroffenen sich in einen “Gastrea“ verwandeln lässt. Aber es verändert sich nicht nur das Aussehen sondern auch die Regenerationsfähigkeit wird verbessert so das es mit normalen Waffen nicht mehr möglich ist einen Gastrea zu verletzen. Im Zuge dessen wurden Teams erstellt die diesen “Monstern“ im Kampf eben würdig waren. Die sogenannten Promoter (Hoch ausgebildete Soldaten) und ihre Initatators (verfluchte Kinder die den Virus seid Geburt an in sich tragen).

Die Story hat einen dramatischen Auftakt und kommt mit einem interessanten Setting daher. Überwiegend wird die Serie von Action geladenen Szenen dominiert, aber es gibt auch ruhigere Momente die teils dramatisch teils witzig wirken sollten. An sich ist die Thematik interessant und gerade die kleineren Erlebnisse mit den verfluchten Kindern können das Herz berühren. Leider nimmt die Spannung immer mehr ab, sodass einfach nur noch durchhalten angesagt ist. Gegen Ende kommt das Gefühl auf das keine Zeit mehr vorhanden war, hier wäre man mit einigen Folgen mehr doch besser beraten. Black Bullet hat einen leichten Harem Anteil was, wenn man bedenkt das es Kinder sind, bei so manchem ein Kopfschütteln hervorrufen könnte.

Die Charaktere wirken so 0-8-15. Rentaro ist eher der ruhigere Typ auf den alle Mädels(egal welchen alters) zu stehen scheinen. Er will jedem helfen und zeigt auch mal Emotionen. Enju hingegen ist sehr laut und aufgedreht. Dann gibt es da noch Kisara, teils wirkt sie übertrieben dynamisch und dann wiederum hat sie so eine schüchterne Art an sich das es einfach nur nervt. Gegen Ende wird man mit immer mehr Charakteren zugeschüttet die allesamt nichts halbes und nichts ganzes sind.

Die Animationen hingegen sind schön und auch die CGI ist bis zum Ende hin sehr angenehm eingearbeitet. Allerdings war es dann zum Schluss doch etwas zu viel, hier geht eben nichts über den Spruch “weniger ist mehr“.
Die Musik ist passend, vor allem das Opening macht was her und bringt einen in die richtige Stimmung.


"Black Bullet" hat viel Potenzial von dem nur wenig genutzt wurde. Die Serie setzt nicht auf sinnloses Gemetzel und kann mit dem Thema Diskriminierung sogar zum Nachdenken anregen. Leider bleiben nicht nur die Charaktere sondern auch die Story an der Oberfläche und gegen Ende hin wirkt die Serie ziemlich unter Zeitdruck.

1 Kommentar:

Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de Blogverzeichnis