Story: Carrie ist Außenseiterin und hat es auch nicht leicht, sich gegen ihre fanatische Mutter durchzusetzen. Ihre erste Periode in der Dusche der Sportumkleide der Schule und das Verschmähen seitens ihrer Klassenkameradinnen ist ihr persönlicher Tiefpunkt, zumindest bis zum Abschlussball...
Ein weiteres Horror-Remake und es macht so ziemlich den gleichen Fehler wie die meisten von ihnen: Es existiert ! Was ich damit meine ist, dass solche Klassiker wie "Freitag der 13." oder "Halloween" für sich perfekt funktionieren und heutzutage eher aufgrund der Dekade, in der sie gemacht wurden, nicht mehr zeitgemäß sind. Anstatt auf den Stärken der Originale aufzubauen, spitzt man die Extremen lieber weiter zu und bringt den Film in die heutige Zeit - bäm, fertig das Remake und so ist es mit "Carrie" nicht anders.
Ich persönlich hab das Stephen King-Buch nicht gelesen, aber Brian De Palmas Original von 1976 war auch keine allzu genaue Adaption und trotzdem ein gefeierter Film, da er gekonnt Atmosphäre aufbaute, um dann einen am Ende zu schocken. Dieses Mal möchte man aber viel schneller viel direkter werden und somit den Schock im späteren Verlauf vorwegnehmen, was den Film schon weit vor dem Ende "bricht". Den Schauspielern selbst kann man schlecht einen allzu großen Vorwurf machen, denn auch wenn sie nicht so erinnerungswürdig sind wie die Originalbesetzung (vielleicht auch weil man irgendwie einen Mix aus Buch und Original haben wollte, wovon beides nicht so zum heutigen Setting passen will), so ist es vor allem die Entscheidung des Machens an sich, die verblüfft. Außer der Tatsache, dass wir uns nun in den 2010ern befinden: Was hat sich großartig geändert ? OK, die Effekte sehen fürchterlich aus, aber sonst ? Eben. Und da nehme ich lieber das Original, in dem das Blut wenigstens nicht animiert werden musste (jep, echtes Schweinblut).
Fazit: Das "Carrie"-Remake gesellt sich in die Reihe der unnötigen Horror-Remake und kein Beteiligter hat sich hier einen Gefallen getan.
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