Freitag, 15. März 2013

Wunschkritik: "Adams Äpfel" (2005)

Story: Ivan ist ein Dorfpfarrer auf dem Land und hat eine fast schon göttliche Geduld mit seinen Mitmenschen. Vielleicht deswegen nimmt er sich "schwerer" Menschen gerne an, um diese zu bekehren, wie z.B. einen arabischen Tankstellenräuber oder eine schwangere Alkoholikerin. Der Neueste im Bunde ist der Neonazi Adam, der Ivans Glauben ebensosehr prüft wie er Adams Wertesystem...

Zugegeben: Ich habe von diesem Film leider noch nie etwas gehört, obwohl er zwei Sachen beinhaltet, die ich gerne behandelt sehe, nämlich Religion/Glauben und schwarzen Humor. Und verdammt, die Dänen haben es scheinbar besonders mit dem Humor drauf, denn der ist sehr schwarz, vielleicht zu sehr im Vergleich zu dem seichten Humor aus den Sitcoms aus dem Fernsehen. Glücklicherweise sind dänische Geistliche mit einem überirdischem Maß an der Fähigkeit, Selbstironie einzustecken, gesegnet; aus dieser Sicht musste der Film dort nichts befürchten.

Neben dem Humor finde ich vor allem die Aussage des Films faszinierend. Wenn man es schafft, ein solch ungleiches Duo miteinander zu verbinden und nicht nur ein unterhaltendes, witziges, sondern auch noch ein kluges Werk zu erschaffen, dann hat man definitiv etwas Besonderes. Ich garantiere fast schon, dass man am Ende über so einiges nachdenken wird...je extremer man ist, desto mehr schätze ich.

Fazit: Unbedingt anschauen, denn dies ist einer der besten Streifen, wenn es darum geht, den Kontrast zwischen Gut und Böse zu zeigen !


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