Story: Jackie Cogan soll im Auftrag der Mafia einen Überfall auf eine illegale Pokerrunde untersuchen...
"Killing Them Softly" ist hartes Stück Tobak für einen "Mainstream-Film", voll mit Stars wie Brad Pitt und Ray Liotta (nett, ihn mal wieder in einem größeren Film zu sehen) und einer depressiv-rücksichtslosen Botschaft für ein Amerika aus 2008 (zugegeben, allzu viel hat sich in Bezug auf 2012 nicht verändert). Es ist ein klassischer Thriller mit reichlich Dialogen und etwas Action, die, wenn sie passiert, keine Gnade kennt; eine Szene bleibt da einem besonders in Erinnerung, die ähnlich wie in "Drive", den Film diskussionswürdig machen wird.
Die Originalfassung ist 40 Minuten länger als die Kinofassung und das kann man an vielen Stellen deutlich sehen, wo bestimmte Charaktere mal auftauchen und dann wieder ins Nichts verschwinden. Kombiniert mit dem dreckigen Look kann das als positiv gewertet werden, aber storymäßig hält es den Film meiner Meinung nach zurück, weil man in den 40 Minuten wahrscheinlich um einiges mehr rausholen könnte aus den klasse gespielten Charakteren.
Fazit: Als "Director`s Cut" vermutlich besser als die Kinoversion, die für sich allein ein angenehm unangenehmer Thriller mit realistischer Action ist. So realistisch, dass man jeden Bruch, Schuss und Tod spüren kann. Die Botschaft des Films ist trotz 4 Jahren Unterschied als Romanverfilmung immer noch aktuell und hat nichts von ihrer Bedeutung verloren.
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