Samstag, 24. November 2012

"Die Qual der Wahl"

Story: Cam Brady vertritt nun schon seit 4 Legislaturperioden die Demokraten in seinem Wahlkreis in North Carolina und spielt als absolutes Arschloch seine Rolle als Politiker scheinbar perfekt. Dies ändert sich, als für die Wahl 2012 ein gewisser Niemand namens Marty Huggins, von Millionären finanziert, für die Republikaner gegen ihn antreten soll...

Zuallererst: Es ist ein witziger Film und er kam zur besten Zeit, einerseits wegen den US-Wahlen und andererseits weil es schon eine Weile her ist, seit es mal eine richtige Parodie auf Geschehnisse im echten Leben in Filmform gab. Will Ferrell und Zach Galifianakis haben eine harmonische Chemie als Comedy-Duo und ihre gemeinsamen Szenen sind die Highlights des Films. Zusätzlich zu den beiden Protagonisten ist das Script ziemlich bissig, scharf und gnadenlos zu wirklich allen Aspekten, die man leicht lächerlich machen kann in einem (US-)Wahlkampf: Vom klassischen Baby-Küssen bis hin zu den Fernsehspots - auch wenn es stellenweise die offensichtlichen "Flüssigkeits-Gags" gibt, so überwiegt der Satire-Teil eindeutig.

Wie bereits erwähnt, ist der Film bewusst überparteiisch, denn eine echte Parteiteilung gibt es im echten Leben auch nicht und genau das versucht der Film einem zu vermitteln. Egal ob Demokrat oder Republikaner - beide Seiten sind fehlerhaft wie eh und je und auch nur ein Vorwand der Männer hinter den Kulissen, ihren Willen durchzusetzen.

Fazit: "Die Qual der Wahl" ist eine intelligente, witzige und akkurat gemachte Komödie mit einem der dynamischsten Comedy-Duos der letzten Zeit.

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