Story: Eine Prophezeiung um einen Weltenzerstörer soll kurz vor der finalen Erfüllung stehen und so trommeln Batman und Wonder Woman kurzerhand ein Team zusammen, das dem Einhalt gebieten soll...
Nach "Wonder Woman" hab ich mir gedacht, dass der langjährige Konkurrent von Marvel endlich verstanden hat, dass man für die Überzeugung der breiten Masse einfach gute Filme machen muss; aber "Justice League" beweist auf jeden Fall, dass man scheinbar nicht wirklich was daraus gelernt hat. Es ist bei weitem nicht so ein Durcheinander wie "Batman v Superman" oder das Desaster von "Suicide Squad", aber es ist ein ganz großes Missverständnis zwischen Studio und Regisseuren (genau 2, da Zack Snyder nach einer persönlichen Tragödie die Post-Produktion ausgerechnet an Joss Whedon übergeben hat). Das Studio will weiterhin einen seriösen und epochalen Film, Snyder ist sehr in grandiose Bilder verliebt und Whedon hat ein Gespür für Gefühle und Comedy. So ist "Justice League" ein Film ohne tatsächliche Identität oder eigenen Platz im eigenen Universum.
Es funktionieren gefühlt doppelt so viele Sachen nicht wie die, die funktionieren - immerhin eine Steigerung und dennoch sehr frustrierend. Die Justice League ist ja das Äquivalent der Avengers und diese wurden ja sorgsam über eine Reihe von Filmen aufgebaut und etabliert, bevor sie als Gruppe auftauchten. Hier etablierte man eigentlich nur Wonder Woman vernünftig und der Rest wirkt unfertig oder gänzlich unbeachtet; mir entzieht sich einfach die Logik, wie ein Zuschauer mit 3 frischen Superhelden in einem Teamup zurechtkommen will, bei dem auch noch ein brandneuer Bösewicht eingeführt wird. Insofern täte DC/Warner besser dran, lieber direkter von den Marvel-Filmstudios zu kopieren, zumindest die Struktur des Universums, bzw. die Herangehensweise an sich. Größtenteils wirkt der Film einfach wie ein Videospiel, wo es kaum Konsequenzen gibt und alles einfach nur irgendwie passiert; tiefgreifende Emotionen sind quasi nicht existent und aufregende Actionszenen sind auch rar. Achja, scheiß auf Flash - er hat zwar die beste Szene, aber er ist auch der nervigste Charakter, mit Abstand.
Fazit: "Justice League" ist einfach eine groß aufgedunsene Unordnung ohne tatsächlichen Sinn und Verstand und noch viel wichtiger, ohne eine bestimmte Identität. Ein weiterer enttäuschender Film von DC/Warner und ein weiterer enttäuschender Blockbuster.
Nach "Wonder Woman" hab ich mir gedacht, dass der langjährige Konkurrent von Marvel endlich verstanden hat, dass man für die Überzeugung der breiten Masse einfach gute Filme machen muss; aber "Justice League" beweist auf jeden Fall, dass man scheinbar nicht wirklich was daraus gelernt hat. Es ist bei weitem nicht so ein Durcheinander wie "Batman v Superman" oder das Desaster von "Suicide Squad", aber es ist ein ganz großes Missverständnis zwischen Studio und Regisseuren (genau 2, da Zack Snyder nach einer persönlichen Tragödie die Post-Produktion ausgerechnet an Joss Whedon übergeben hat). Das Studio will weiterhin einen seriösen und epochalen Film, Snyder ist sehr in grandiose Bilder verliebt und Whedon hat ein Gespür für Gefühle und Comedy. So ist "Justice League" ein Film ohne tatsächliche Identität oder eigenen Platz im eigenen Universum.
Es funktionieren gefühlt doppelt so viele Sachen nicht wie die, die funktionieren - immerhin eine Steigerung und dennoch sehr frustrierend. Die Justice League ist ja das Äquivalent der Avengers und diese wurden ja sorgsam über eine Reihe von Filmen aufgebaut und etabliert, bevor sie als Gruppe auftauchten. Hier etablierte man eigentlich nur Wonder Woman vernünftig und der Rest wirkt unfertig oder gänzlich unbeachtet; mir entzieht sich einfach die Logik, wie ein Zuschauer mit 3 frischen Superhelden in einem Teamup zurechtkommen will, bei dem auch noch ein brandneuer Bösewicht eingeführt wird. Insofern täte DC/Warner besser dran, lieber direkter von den Marvel-Filmstudios zu kopieren, zumindest die Struktur des Universums, bzw. die Herangehensweise an sich. Größtenteils wirkt der Film einfach wie ein Videospiel, wo es kaum Konsequenzen gibt und alles einfach nur irgendwie passiert; tiefgreifende Emotionen sind quasi nicht existent und aufregende Actionszenen sind auch rar. Achja, scheiß auf Flash - er hat zwar die beste Szene, aber er ist auch der nervigste Charakter, mit Abstand.
Fazit: "Justice League" ist einfach eine groß aufgedunsene Unordnung ohne tatsächlichen Sinn und Verstand und noch viel wichtiger, ohne eine bestimmte Identität. Ein weiterer enttäuschender Film von DC/Warner und ein weiterer enttäuschender Blockbuster.
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