Story: Hänsel und Gretel sind nach ihren Erlebnissen mit der von ihnen verbrannten Hexe nun berühmte Hexenjäger...
Wie schon bei "Red Riding Hood" wird hier die Geschichte des Originals etwas verzerrt und die Protagonisten sind um einiges erwachsener als sollten; glücklicherweise versucht man nicht, "Twilight" zu kopieren, sondern eine Parodie auf Märchenverfilmungen zu machen. Problem ist nur...wenn dies eine Parodie sein soll, dann ist sie um einiges dümmer, lächerlicher und unwitziger als sie es wahrnehmen will.
Jeremy Renner und Gemma Arterton sind...einfach...da, keiner der beiden hinterlässt wirklich einen Eindruck. Der Film an sich scheint stellenweise fast schon zu funktionieren, zumindest dank einigen gut gemachten Action-Szenen, aber sobald es droht, gut zu werden, versucht es möglichst unnatürlich, witzig zu sein, was der Film einfach viel zu sehr übertreibt. In dieser Hinsicht ist es eine Art Geschwisterfilm von "Abraham Lincoln Vampirjäger", nur dass er zu ernst war. Hier funktioniert der Streifen schon vom Konzept nicht, während man dort so richtig übertreiben könnte (ließe sich dann einfacher riffen).
Fazit: Im Endeffekt ist "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" nicht blutig genug für Splatter-Fans und zu dumm, um witzig zu sein. Der Film funktioniert einfach nirgendwo, wo er so gerne sein will.
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