Story: "Hugo Cabret" + 9/11. Jep, so ziemlich...
Ähm...alles das, was "Hugo Cabret" richtig gemacht hat, wird hier falsch gemacht. Aufgebauschte Dramatik, künstliche Morallektionen und dieses erbärmliche Bitten um den Oscar (nicht Protagonist, sondern den "Academy Award"). Eins muss klargestellt werden: Nur, weil man einen Film um 9/11 macht, heißt es nicht, dass er automatisch gut wird oder noch viel mehr, den Oscar für "Bester Film" einheimst (einer der größten Witze der diesjährigen Verleihung). Das Ganze wird manchmal fast so lächerlich wie ein Sandler-Film, der einfach nur zu sehr versucht, einem die Süße die Gurgel runter zu stopfen. Und bei allem Respekt für Tom Hanks und Sandra Bullock: Ihr beide wart schon mal (viel) besser als das hier.
Sorry, dass ich mich hier nur allzu kurz fasse, aber ich würde mich ansonsten nur wiederholen und ständig aus der "Hugo Cabret"-Kritik zitieren, während ich die dortigen Aussagen negieren müsste.
Fazit: Ich mag keine Filme, die mich auf den Knien anbeten, sie zu mögen, daher mag ich auch diesen Film nicht. Jedes Detail nur ekelhaft süß zu gestalten, macht aus dem Film bei weitem keinen sehr guten Film und schon gar nicht einen "Oscar"-Gewinner. Sehr, sehr enttäuschend und vergesslich.
Nachtrag vom 23.03.2012: Mit der "Süße" ist das gemeint, was man im zweiten Satz des ersten Paragraphen lesen kann. Zudem kann ich es persönlich nicht ausstehen, wenn mich ein Film zum Gefühl auf diese billige Weise zwingt und ja, eigentlich ist es "Hugo Cabret + 9/11": Junge verliert Vater und denkt, dass er ihm was hinterlassen hat. Dann noch das Ende...wie eines dieser ekligen Bubble-Teas: Viel zu süß und ungenießbar.
Erneut mehr Statement als Kritik, wie?
AntwortenLöschenDie erneut kaum begründete Stellungsnahme kann ich als Leser kaum nachvollziehen. Ich kann mir auch unter dieser "Süße" gerade in Anbetracht des Themas nicht viel vorstellen.
Und im Gegensatz zu "Gefährten" hast du es hier noch mal ne Spur weniger für nötig befunden, dein Urteil zu begründen. Finde ich sehr schade, weil ich eben auch Besseres von dir gewöhnt bin.
Die Aussage, dass alles von Hugo Cabret in negierter Form auf diesen Film zuträfe, finde ich auch ausgesprochen ungünstig. Erstens hat vllt. nicht jeder deine Kritik dazu gelesen, was ihm diese Kritik hier noch unverständlicher macht. Zweitens kann sich nicht jeder vorstellen (einschließlich mir), wie genau du das meinst. Zumal sich einem dann immer noch die Frage stellt, wie das mit dem Thema von "Unglaublich nah..." zusammen hängt.
Fazit: Ich würde mir mehr Inhalt und inhaltliche Bezüge sowie mehr Begründungen wünschen. Ferner wären weniger Verweise auf ander Kritiken und weniger reine Meinungsäußerungen schön.
Langsam nähert es sich einem Level, das ich für ziemlich gering halte. Aber vllt. liegt's einfach daran, dass deine vorherigen Kritiken so hohe Erwartungen geweckt haben.