Montag, 26. Dezember 2016

"Paterson"

Story: Paterson ist ein durchschnittlicher verheirateter Busfahrer, der in seiner täglichen Routine drin steckt und seine einzige große Ausflucht aus dem Alltag ist das Gedichte schreiben in den Pausen...

Ich bin leider kein wirklicher Jim Jarmush-Kenner, aber dieser soll ja für Indie-Filme bekannt sein - und hier kann sich das Indie-Gefühl dank der (fehlenden) Handlung vollends entfalten. Ja, wir sehen einen durchschnittlichen Alltag eines Busfahrers für eine ganze Woche und es ist nicht improvisiert, sondern die Dialoge sind natürlich ausgeschrieben. Die Produktion ist authentisch, die Situationen auch und vor allem die Schauspieler - Adam Driver zeigt hier sein tolles Potential als Jungschauspieler und trägt den gesamten Streifen ohne jegliche Probleme mit seinem unscheinbaren Wesen.

Fazit: Dies ist eine Art von Film, deren Rezeption vom noch stärker vom Publikum abhängig sein wird als gewohnt, denn es gibt hier keine Actionszenen, keine großen Wendungen, keine lebenszerstörenden Dramen - lediglich das Ende könnte als etwas ungewöhnlich eingestuft werden. Ich persönlich mochte es, aber werde es wohl kein zweites Mal mehr sehen, da der Streifen sich dann extrem gestreckt anfühlen wird.

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