Donnerstag, 16. Juli 2015

"Terminator"-Special: "Terminator: Die Erlösung" (2009)

Story: Im Jahre 2018 wütet der Krieg zwischen Mensch und Maschine; John Connor führt eisern seine Widerstandsgruppe an und muss einerseits seinen zukünftigen Vater Kyle Reese in Sicherheit bringen, andererseits auch das Geheimnis um den mysteriösen Marc Wright lüften...

Die zu diesem Zeitpunkt alles andere als relevante "Terminator"-Franchise konnte natürlich nach dem enttäuschenden Trilogie-Ende nicht wirklich ruhen und so machte man sich auf, eine gänzlich neue Trilogie zu entwerfen, die komplett in der Zukunft spielen sollte. Eigentlich eine gute Idee, da ausgerechnet diese Seite der Geschichte bisher recht vage beleuchtet wurde und es würde genug Gelegenheit für Drama + Action ergeben. Doch dieser Streifen ist alles andere als die Erlösung...eher eine Erlösung von Schlaflosigkeit, denn das hier ist einer der langweiligsten Blockbuster, die ich bisher sehen durfte.

Ich mag über Michael Bay denken was ich will, aber ich kann mich zumindest im schlechten Sinne an seine Filme erinnern - hier jedoch gibt es viel Effekthascherei und dabei gibt es absolut nichts Herausstechendes, bis auf den scheußlichen Effekt, mit dem man Schwarzeneggers Gesicht auf einen T-800 übertragen hat. Denn hey, dieser Film ist wie ein Terminator komplett seelen- und herzlos, aber wenn wir schon den Star der Franchise nicht kriegen konnten, dann übertragen wir einfach sein Gesicht per Computer auf ein Körperdouble und das mehr schlecht als recht.

Es gibt ja nicht einmal wirkliche Protagonisten in "Terminator: Die Erlösung", denn alle sind eindimensional und auf eine Eigenschaft/Tatsache reduziert; es gibt fast null glaubhafte Emotion und selbst der große Gegenspieler Skynet ist ominös und das auf eine uninteressante Weise. Die Action ist bestenfalls durchschnittlich, wie der große Rest eigentlich auch.

Fazit: "Terminator: Die Erlösung" kann "Rebellion der Maschinen" mit Leichtigkeit unterbieten, da es keinerlei Emotion beinhaltet, weder Drama noch Humor. Es fühlt sich einfach an wie ein Blockbuster auf Autopilot oder als ob wahrlich eine Maschine selbst dies erschaffen hat.

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