Montag, 24. November 2014

"What If"

Story: Wallace hat gerade eine schlimme Trennung hinter sich und trifft auf einer Party auf Chantry - scheinbar genau sein Typ Frau, die aber leider schon vergeben ist. Als ihr Freund Ben jedoch nach Dublin versetzt wird, sieht sich Wallace damit konfrontiert, die Freundschaft mit Chantry etwas auszuweiten und womöglich mehr daraus zu machen...

Soweit ich das nachlesen konnte, ist dies die Adaption eines Bühnenstücks - wobei eine relativ freie, denn sie ist trotz eines gewissen Anteils an Schimpfwörtern nicht so scharfzüngig; vermutlich soll so der Alltagssprech simuliert werden, aber entweder geht man bis ins Maximum oder man lässt es gleich bleiben. Ein weiteres Problem dieses Films sind so einige Längen, die auch drehbuchbedingt sind, denn es ist ja eine romantische Komödie und diese sind meistens dazu verdammt, diese zu besitzen (nur sehr wenige können diese minimieren oder relativ kurz halten und dieser Film kann das nicht so recht).

Die größte Stärke dieses Streifens ist aber unbestritten das Protagonisten-Duo, denn genau hier versagen die meisten Vertreter des Genres kläglich: Wenn das Paar keinerlei glaubwürdige Chemie zwischeneinander hat, dann kann man fast schon aufgeben (außer genau das ist der Punkt) und Daniel Radcliffe hat genau diese freundschaftliche und leicht unbeholfene Chemie mit Zoe Kazan - er ist Jedermann und sie ein Mysterium, die Szenen schreiben sich von selbst.

Fazit: Wenn der Film nicht unnötig lange wirkt, zeigt er teils relativ realistische Details zwischen Mann und Frau, die nicht ganz Freunde und nicht ganz Paar sind, was durch die Chemie der beiden Hauptdarsteller verstärkt wird.

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