Freitag, 28. November 2014

"Serena"

Story: George Pemberton heiratet in Eile Serena und steigt mit ihr Ende der 20er in das Holzgeschäft in Boston ein. Doch dem jungen Eheglück steht einerseits die dunkle Vergangenheit Serenas und das Einmischen der Regierung in den Pemberton-Besitz...

Dies ist eine weitere Buchverfilmung bei der ich die Vorlage nicht gelesen habe, aber soweit ich das nachlesen konnte, ist diese eher ein Drama als eine Romanze. Das ist auch so ziemlich das große Problem: Nicht nur verfehlt der Film den Grundton, er weiß auch sonst nicht, was er für einen haben soll und ist recht unentschieden zwischen mehreren kleinen "Zwischengeschichten" neben der großen.

Schauspieltechnisch hat das Duo Cooper/Lawrence schon etwas Chemie miteinander, aber ihre Charaktere sind so eintönig geschrieben, dass sie nicht wie in z.B. "Silver Linings Playbook" aufeinander aufbauen können; im Prinzip ist George ein langweiliges Arschloch und Serena irgendwas zwischen selbstbestimmter Frau und einem Enigma. Insgesamt sieht es so aus, als ob es reichlich Schwierigkeiten bei der Post-Produktion gab, denn immerhin gibt es zahlreiche Stellen im Film, deren Hintergrund dem Zuschauer entweder vorenthalten wurde oder es wirkt so uninspiriert, sodass man sich zum Ende hinquält.

Fazit: Schade wegen dem bereits super eingespieltem Hauptdarsteller-Duo, aber "Serena" ist ein verlorener Film, von der Idee bis zur Umsetzung und Aussage.

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