Story: Riggan Thomson war mal "Birdman" - zumindest in den 90ern. Nach dem vierten Ableger seiner Superhelden-Rolle und dem drauffolgenden Absturz will er unbedingt zurück an die Spitze und das ausgerechnet mit einem Broadway-Theaterstück...
Michael Keaton war schon eine längere Zeit einer meiner Lieblingsschauspieler und es war mehr als nur ein Geniestreich, einen ehemaligen Batman-Darsteller mit einem Talent wie seinem als einen ehemaligen "Birdman" zu besetzen - dass er in seiner Rolle aufgeht, ist reine Untertreibung, denn man will einfach bei diesem verwirrt-verrücktem und stark nach Ruhm und Ehre lechszendem Menschen mitfiebern; es ist ohne Zweifel eine, wenn nicht die beste Darbietung Keatons bis hierhin. Er ist aber bei weitem nicht der einzige Stern, der hier (mal wieder) glüht: Edward Norton spielt so brilliant einen radikalen Exzentriker, so dass man spätestens jetzt wissen sollte, welch Größe er sein kann. Die anderen Schauspieler wie Stone, Galifianakis, Watts & Co. sind natürlich auch nicht zu verachten - entweder gibt es überraschend reservierte Darstellungen wie bei Galifianakis oder auch einfach nur eine Szene, die Emma Stone ihre erste Oscar-Nominierung bringen könnte.
Apropos Oscar-Nominierung: Das Drehbuch würde es auf jeden Fall verdienen, denn es ist neben "Nightcrawler" das vielleicht intelligenteste dieses Jahres (bis hierhin zumindest). Wenn "Nightcrawler" die Berichterstattung zerpflückt, dann wird hier ordentlich an den Vorstellungen des schnellen Ruhms von heute, Hollywood generell, aber auch an sozialen Medien. Die Charaktere sind ihrerseits in einem eigenen Theaterstück mit einer vielleicht zu großen Bühne für jeden von ihnen und sobald eine Waffe auftaucht (egal ob sie real ist oder nicht), fragt man sich, wann diese eingesetzt wird; man ist immer bei irgendjemand und somit nie alleine mit sich.
Fazit: Wenn das hier nicht bei den Oscars ordentlich in den wichtigsten Kategorien abräumt, dann bin ich sehr enttäuscht.
Michael Keaton war schon eine längere Zeit einer meiner Lieblingsschauspieler und es war mehr als nur ein Geniestreich, einen ehemaligen Batman-Darsteller mit einem Talent wie seinem als einen ehemaligen "Birdman" zu besetzen - dass er in seiner Rolle aufgeht, ist reine Untertreibung, denn man will einfach bei diesem verwirrt-verrücktem und stark nach Ruhm und Ehre lechszendem Menschen mitfiebern; es ist ohne Zweifel eine, wenn nicht die beste Darbietung Keatons bis hierhin. Er ist aber bei weitem nicht der einzige Stern, der hier (mal wieder) glüht: Edward Norton spielt so brilliant einen radikalen Exzentriker, so dass man spätestens jetzt wissen sollte, welch Größe er sein kann. Die anderen Schauspieler wie Stone, Galifianakis, Watts & Co. sind natürlich auch nicht zu verachten - entweder gibt es überraschend reservierte Darstellungen wie bei Galifianakis oder auch einfach nur eine Szene, die Emma Stone ihre erste Oscar-Nominierung bringen könnte.
Apropos Oscar-Nominierung: Das Drehbuch würde es auf jeden Fall verdienen, denn es ist neben "Nightcrawler" das vielleicht intelligenteste dieses Jahres (bis hierhin zumindest). Wenn "Nightcrawler" die Berichterstattung zerpflückt, dann wird hier ordentlich an den Vorstellungen des schnellen Ruhms von heute, Hollywood generell, aber auch an sozialen Medien. Die Charaktere sind ihrerseits in einem eigenen Theaterstück mit einer vielleicht zu großen Bühne für jeden von ihnen und sobald eine Waffe auftaucht (egal ob sie real ist oder nicht), fragt man sich, wann diese eingesetzt wird; man ist immer bei irgendjemand und somit nie alleine mit sich.
Fazit: Wenn das hier nicht bei den Oscars ordentlich in den wichtigsten Kategorien abräumt, dann bin ich sehr enttäuscht.
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