Freitag, 10. Januar 2014

"Drecksau"

Story: Bruce Robertson ist Polizist und als Mensch so widersprüchlich wie möglich zu seinem Job, da sein Leben von Sex, Drogen und Alkohol bestimmt wird. Beim neuesten Fall, den er bekommt, entgleitet ihm mehr und mehr die Kontrolle über sich selbst...

Ich habe die Vorlage nicht gelesen, aber darüber gelesen, wie schwer man sich eine Adaption als Film vorstellte...jedenfalls war dieser Film wie ein Atemzug frischer Luft, denn er ist herrlich versaut und das in so vielen Arten. James McAvoy zeigt uns hier seine hässlichste Fratze und spielt so derartig überzeugend gegen seinen gewöhnlichen Typ, dass es zugegebenermaßen gruselig echt aussieht. An sich erinnerte der Film mich vage an "Uhrwerk Orange" und "Fear and Loathing in Las Vegas", da wir hier einen Antihelden haben, der dank seines Darstellers dennoch nie ganz unsympatisch wird und der Regisseur uns regelrecht durch eine "Tour de Force" mit zahlreichen Sequenzen schickt, die absolut wunderbar gedreht wurden. Und gerade weil der Film so sehr von der Darstellung McAvoys abhängt, ist er so faszinierend und spannt einen ein bis zum Schluss.

Fazit: James McAvoy als "Drecksau" außerhalb seiner gewohnten Gefilde ist wie von der Leine los gelassen, was dem Zuschauer einen tollen und, wie bereits erwähnt, klasse dreckigen Film beschert, der sicherlich nicht für jedermann zu verdauen ist.

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