Story: Nach den Strapazen im letzten Teil ist Erebor so nah wie nie, aber zuvor müssen die Zwerge mit Bilbo und Gandalf über den Düsterwald, der einerseits von Riesenspinnen und andererseits von Elben um König Thranduil beherrscht wird. Während Gandalf sich von der Gruppe abspaltet, um in Dol Guldor eine aufkommende schwarze Macht aufzuhalten, wartet auf den Rest der Truppe der neue König unter dem Berg, der Drache Smaug...
Als der erste Teil der "Hobbit"-Trilogie ins Kino kam, stöhnten viele Hardcore-"Herr der Ringe"-Fans, die ganze Atmosphäre sei ihnen zu langweilig - "Smaugs Einöde" setzt dagegen fast nur auf Action und bietet nur manchmal richtige Verschnaufpausen. Irgendwo ab dem Düsterwald entfernt sich die Adaption immer weiter von ihrer Vorlage und nimmt sich immer mehr Freiheiten, denn wenn die Zuschauer nach Action lechzen, dann soll man ihnen Action geben und wer wäre dafür besser als der unbesiegbare Legolas, der hier kurzerhand hervorgekramt wird, um mal locker ein Bataillon von Orks zu erledigen (auf eine ziemlich akrobatische Weise). Meiner Meinung nach ist Tauriel, obwohl eine komplette Erfindung als Figur, so ziemlich die beste Neuerung für dieses Universum, denn sie steht Legolas in der Kampfkunst in nichts nach und bringt eine ausgleichende weibliche Note in das Herren-Ensemble.
Apropos Herren: Martin Freeman wächst immer mehr in Bilbo hinein und man merkt, wie diese Rolle ihm auf den Leib geschnitten ist. Besonders bemerkbar wird es bei der Konfrontation mit Smaug, der ja vom "Sherlock"-Kollegen Benedict Cumberbatch gespielt wird...und was muss man sagen: Der Drache sieht großartig aus und wird großartig verkörpert ! Die Szene zwischen Freeman und Cumberbatch würde ich persönlich als Highlight des Films bezeichnen, weil er perfekt den Geist der Vorlage wiedergibt. Ian McKellen tritt diesmal mehr in den Hintergrund, auch wenn er in seiner eigenen Geschichte auf den Nekromanten treffen muss, der sehr gut von den Effekten umgesetzt wurde.
Und wenn ich schon von den Effekten spreche: So nimmt sich hier der Film genauso wenig wie bei der zahlreichen Action. Mittelerde sieht wie gewohnt atemberaubend aus, ebenso wie der Düsterwald, Seestad und Erebor, auch wenn ich zwischendurch ein paar unbearbeitete Sekunden erhaschen konnte (nichts allzu Dramatisches, aber wenn man wirklich aufpasst, dann bemerkt man es sofort). Manchmal wünschte ich mir aber, dass Jackson die Effekthascherei etwas heruntergefahren und dafür mehr auf Atmosphäre gesetzt hätte.
Fazit: Mehr Action, mehr Dynamik, mehr Effekte. Peter Jackson gestaltet den zweiten Teil der "Hobbit"-Trilogie nun näher an der "Herr der Ringe"-Trilogie und setzt gleich mehrere Verknüpfungen zwischen beiden ein, was auch höllisch unterhaltsam und bombastisch ist.
Als der erste Teil der "Hobbit"-Trilogie ins Kino kam, stöhnten viele Hardcore-"Herr der Ringe"-Fans, die ganze Atmosphäre sei ihnen zu langweilig - "Smaugs Einöde" setzt dagegen fast nur auf Action und bietet nur manchmal richtige Verschnaufpausen. Irgendwo ab dem Düsterwald entfernt sich die Adaption immer weiter von ihrer Vorlage und nimmt sich immer mehr Freiheiten, denn wenn die Zuschauer nach Action lechzen, dann soll man ihnen Action geben und wer wäre dafür besser als der unbesiegbare Legolas, der hier kurzerhand hervorgekramt wird, um mal locker ein Bataillon von Orks zu erledigen (auf eine ziemlich akrobatische Weise). Meiner Meinung nach ist Tauriel, obwohl eine komplette Erfindung als Figur, so ziemlich die beste Neuerung für dieses Universum, denn sie steht Legolas in der Kampfkunst in nichts nach und bringt eine ausgleichende weibliche Note in das Herren-Ensemble.
Apropos Herren: Martin Freeman wächst immer mehr in Bilbo hinein und man merkt, wie diese Rolle ihm auf den Leib geschnitten ist. Besonders bemerkbar wird es bei der Konfrontation mit Smaug, der ja vom "Sherlock"-Kollegen Benedict Cumberbatch gespielt wird...und was muss man sagen: Der Drache sieht großartig aus und wird großartig verkörpert ! Die Szene zwischen Freeman und Cumberbatch würde ich persönlich als Highlight des Films bezeichnen, weil er perfekt den Geist der Vorlage wiedergibt. Ian McKellen tritt diesmal mehr in den Hintergrund, auch wenn er in seiner eigenen Geschichte auf den Nekromanten treffen muss, der sehr gut von den Effekten umgesetzt wurde.
Und wenn ich schon von den Effekten spreche: So nimmt sich hier der Film genauso wenig wie bei der zahlreichen Action. Mittelerde sieht wie gewohnt atemberaubend aus, ebenso wie der Düsterwald, Seestad und Erebor, auch wenn ich zwischendurch ein paar unbearbeitete Sekunden erhaschen konnte (nichts allzu Dramatisches, aber wenn man wirklich aufpasst, dann bemerkt man es sofort). Manchmal wünschte ich mir aber, dass Jackson die Effekthascherei etwas heruntergefahren und dafür mehr auf Atmosphäre gesetzt hätte.
Fazit: Mehr Action, mehr Dynamik, mehr Effekte. Peter Jackson gestaltet den zweiten Teil der "Hobbit"-Trilogie nun näher an der "Herr der Ringe"-Trilogie und setzt gleich mehrere Verknüpfungen zwischen beiden ein, was auch höllisch unterhaltsam und bombastisch ist.
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