Sonntag, 28. April 2013

"Pain & Gain"

Story: Daniel und sein Freund Adrian sind Bodybuilder, leben in Florida und ersterer arbeitet in einem Fitnessstudio, ohne wirklich was von seinem Lohn zu haben. Zusammen mit ihm heckt er einen Plan aus, einen überaus reichen Studiobesucher Victor Kershaw zu foltern und so das Geld aus ihm herauszupressen. Dummerweise überlebt Kershaw und ist bereit, seine Peiniger der Justiz auszuliefern...

Zwei Fakten: 1. Das ist ein Michael Bay-Film und 2. Der Film basiert tatsächlich auf einem echten Fall, wo echte Leute einen anderen echten Mann ganz auf echte Weise durch Folter um sein Geld gebracht haben. Meiner Meinung nach müsste man, falls solch etwas verfilmt werden soll, dann sollte es eher eine Doku oder ein Drama/Thriller werden, nicht wirklich eine Komödie. Ich kann nicht genau sagen, dass es eine Komödie ist, aber der Stil und die viele Anzahl an Witzen lässt mich glauben, dass man den Vorfall wohl nicht ernst nehmen wollte. Das Ganze wird spätestens dann interessant, wenn man nachsieht, dass die Angehörigen noch am Leben sind und alles andere als erfreut über diesen Film waren.

Schauspielmäßig sollte man hier keine Überraschungen erwarten, das Beste ist, dass Wahlberg und Johnson ein gutes Duo sind, aber die Regie ist einfach zu faul und uninspiriert. Es gibt keine Roboter-Klöten, allzu viele exzessive Frauenarsch-Einstellungen, offensiven Rassismus oder den überschwänglichen Patriotismus (all dies findet sich hier nur in kleinen Mengen), aber das macht den Film trotzdem nicht besser.

Fazit: "Pain & Gain" ist sehr schnell vergesslich für uns Normalzuschauer und absolut abstoßend für die Angehörigen der Opfer. Wer auf den Bay-Humor steht, wird vielleicht etwas in diesem Film finden.

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