Dienstag, 23. April 2013

"Oblivion"

Story: 2077 gibt es auf der Erde nur noch ein Paar, nämlich den Technikexperten Jack Harper und seine Frau Victoria. Jacks Aufgabe ist es, Wasser zu einer Kolonie im All abzutransportieren und er glaubt, sich mit seiner Frau tatsächlich auf einer verlassenen Erde vorzufinden, bis die mysteriöse Julia in einer Raumkapsel vom Himmel fällt...

Zuallerst möchte ich hier erwähnen, wie wahnsinnig toll "Oblivion" aussieht und sich anhört. Der Look sieht tatsächlich nach etwas aus, was man in ca. 60 Jahren sehen würde: Alles ist so steril und sauber, selbst der Dreck und die Erde trotz aller Unordnung auf der Oberfläche. Der Soundtrack unterstützt hier die Atmosphäre mit passenden Klängen und man bekommt wirklich ein Gefühl als Zuschauer, dass all die tollen Sachen in der Zukunft wirklich so sein würden.

Woran es hapert, ist vor allem die Geschichte. Ich will nicht zu viel vorwegnehmen, aber jeder, der Sci-Fi-Klassiker wie "Matrix" oder "2001: A Space Odyssey" oder vielleicht sogar "WALL-E" gesehen hat, wird den Verlauf und auch das Ende ziemlich schnell erraten. Hinzu kommen noch die Darstellungen aller Beteiligten, die nicht schlecht sind, aber auch nicht wirklich herausragen, um diesen Film abseits seiner Hülle zu etwas Besonderem zu machen.

Fazit: In vielerlei Hinsicht ist "Oblivion" der "Prometheus" dieses Jahres. Egal, wie super der Look und Sound sind, so kann nichts über einen schwächlichen Kern hinwegtäuschen, nur dass man bei "Prometheus" immer das "Alien"-Franchise im Hinterkopf hatte.

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