Story: Henry Turner möchte schon seit Jahren seinen Vater Will von dessen Fluch befreien, weswegen er nach Poseidons Dreizack sucht, ebenso wie die junge Carina Smyth, die das Vermächtnis ihres Vaters mit dem Fund sichern will - und da ist noch ein gewisser Captain Jack Sparrow, der seinerseits einem verfluchten Piratenkapitän zu entgehen versucht...
Um ehrlich zu sein, waren die paar Minuten Film die es vor "Guardians of the Galaxy Vol.2" zu sehen gab, die beste Antiwerbung für mich - der Humor wirkte aufgesetzt und die Effekte wirkten nicht einmal beendet. Hinzu kam noch eine eingestellte Müdigkeit für diese Franchise und den Charakter Jack Sparrow (und im weiteren Sinne Johnny Depp in dieser Schauspielnische) und ich war mehr oder weniger bereit, diesen Teil zu zerreißen.
Dabei muss man ehrlich sagen: Dieser Teil ist zumindest besser als die letzten zwei Teile, da er nicht so durcheinander ist wie der dritte und nicht so leer ist wie der vierte...ob er an die Passabilität des zweiten Teils herankommt ist fraglich, anders als dass er bei weitem nicht so frisch und klasse ist wie der erste. Die Sache mit den Effekten ist ein zweischneidiges Schwert, da diese manchmal bei der Action funktionieren (da man es unmöglich anders machen kann) und manchmal eben störend deplatziert wirken (eben wenn man durchaus andere Wege und Mittel zum Erzählen der Geschichte hat); die Geschichte selbst ist eigentlich nicht der Rede wert - mittlerweile ist es eher eine Farce, wie oft man einen Piratenkapitän aus eben dessen Hut zaubern kann, ohne dass es erzwungen wirkt. Dass man auf einmal wieder Handlungsstränge aufgreift, die im letzten Teil nicht einmal Erwähnung fanden und nun epochal wichtig sind, spricht Bände für die Notwendigkeit und Daseinsberechtigung dieses Ablegers.
Charaktertechnisch kann man sich weiterhin auf Barbossa unter Geoffrey Rush verlassen und Javier Bardem als Armando Salazar ist perfekt gecastet (einerseits weil Bardem generell klasse Bösewichte spielt und andererseits weil sein Aussehen die positive Seite der Computereffekte in diesem Film zeigt); die Neulinge Kayla Scodelario (der bei weitem leider der nervigste Running Gag des Films anhaftet) und Brenton Thwaites (der versucht noch blasser als Orlando Bloom zu spielen) können mit ihrem Schauspiel dem Film keinen Stempel aufdrücken. Und was ist mit Depp ? Er hat sich komplett von allen Drehbuch-Fesseln befreit und darf mittlerweile die Parodie einer Parodie eines Charakters spielen, der dem Jack Sparrow aus dem ersten Teil eher mit Aussehen statt Innerem ähnelt.
Fazit: Ein insgesamt in Teilen unterhaltsamer Sommerfilm, dem aber die Inspiration und die Frische vergangener Tage bitter fehlen.
Um ehrlich zu sein, waren die paar Minuten Film die es vor "Guardians of the Galaxy Vol.2" zu sehen gab, die beste Antiwerbung für mich - der Humor wirkte aufgesetzt und die Effekte wirkten nicht einmal beendet. Hinzu kam noch eine eingestellte Müdigkeit für diese Franchise und den Charakter Jack Sparrow (und im weiteren Sinne Johnny Depp in dieser Schauspielnische) und ich war mehr oder weniger bereit, diesen Teil zu zerreißen.
Dabei muss man ehrlich sagen: Dieser Teil ist zumindest besser als die letzten zwei Teile, da er nicht so durcheinander ist wie der dritte und nicht so leer ist wie der vierte...ob er an die Passabilität des zweiten Teils herankommt ist fraglich, anders als dass er bei weitem nicht so frisch und klasse ist wie der erste. Die Sache mit den Effekten ist ein zweischneidiges Schwert, da diese manchmal bei der Action funktionieren (da man es unmöglich anders machen kann) und manchmal eben störend deplatziert wirken (eben wenn man durchaus andere Wege und Mittel zum Erzählen der Geschichte hat); die Geschichte selbst ist eigentlich nicht der Rede wert - mittlerweile ist es eher eine Farce, wie oft man einen Piratenkapitän aus eben dessen Hut zaubern kann, ohne dass es erzwungen wirkt. Dass man auf einmal wieder Handlungsstränge aufgreift, die im letzten Teil nicht einmal Erwähnung fanden und nun epochal wichtig sind, spricht Bände für die Notwendigkeit und Daseinsberechtigung dieses Ablegers.
Charaktertechnisch kann man sich weiterhin auf Barbossa unter Geoffrey Rush verlassen und Javier Bardem als Armando Salazar ist perfekt gecastet (einerseits weil Bardem generell klasse Bösewichte spielt und andererseits weil sein Aussehen die positive Seite der Computereffekte in diesem Film zeigt); die Neulinge Kayla Scodelario (der bei weitem leider der nervigste Running Gag des Films anhaftet) und Brenton Thwaites (der versucht noch blasser als Orlando Bloom zu spielen) können mit ihrem Schauspiel dem Film keinen Stempel aufdrücken. Und was ist mit Depp ? Er hat sich komplett von allen Drehbuch-Fesseln befreit und darf mittlerweile die Parodie einer Parodie eines Charakters spielen, der dem Jack Sparrow aus dem ersten Teil eher mit Aussehen statt Innerem ähnelt.
Fazit: Ein insgesamt in Teilen unterhaltsamer Sommerfilm, dem aber die Inspiration und die Frische vergangener Tage bitter fehlen.
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